ich habe mich lange davor gescheut hier im Forum zu schreiben. Meine Verzweiflung treibt mich aber nun dazu, es doch zu tun.
Ich halte es kurz und Stichwortartig.
Anamnese Anfang:
-------------------------------------------------------------
Dezember 2016 - Schmerzen nach dem Orgasmus, manchmal Schmerzen nach dem Urinieren. Hin und wieder einfach Schmerzen in der Harnröhre, Blase bzw. Prostata, oder Dammbereich. Hinzu kommen Erektionsstörungen und Libidoverlust.
Urologe -
1. Bakterium im Ejakulat (Urin unauffällig), testgerechtge Antibiose.
Therapie: Cefpodoxim (resistenzgerecht)
Spermakultur: Wachstum von koagulaseng. Staphylokokken (+++) in pathogener Keimzahl.
2.Keine Besserung, insgesamt 4 Untersuchungen, jeweils ein anderes Bakterium.
Liste der Bakterien nicht vorhanden.
Liste der Antibiotika:
- Doxy
-Levofloxacin
-Cipro
- (weiß nicht mehr genau) möglicherweise Amoxi
- Nochmal 22 Tage Cipro
Keine Besserung! Schmerzen treten wellenförmig und teilweise sehr stark auf.
3. Krankenhaus - Blasenspiegelung:
HR frei. Kleine Prostata, weiter Blasenhals. Blasenschleimhaut unauffällig. Kein Tumor, keine Rötung, keine Entzündungen. Ostien unauffällig. Böasemfüllung mit Urolux. Weder ohne Druck, noch bei massiver Bauchpresse, kein Nachweis eines vesikoureteralen Refluxes bds.
4. Krankenhaus Nummer 2 - Miktionszysturethrografie (MCU) inkl. Refluxcystogramm.
Bei MCU lag die Blasenfüllung bei hochnormalen 750ml. Die Harnblase weißt bis auf eine in der Füllungsphase leichte Eindellung links kranial eine weitgehend normale Konfiguration auf.
Ebenso ist die Blase ebei Miktion normal konfiguriert. Weder in der Füllungsphase noch in der Bauchpresse noch bei Miktion ergibt sich ein Anhalt für VUR.
5. KH schlägt weitere diagnostische Maßnahmen vor:
Spermiogramm, erneute Spermakultur. 3 Gläser Probe, Transrektaler Ultraschall etc.
----------------------------------------------------------------------------------------
Anamnese Ende
Obwohl starke Schmerzen, habe ich den Termin einen Monat später bekommen. Derzeitige Einnahme bei Novaminsulfon liet bei 4-5 Tabletten am Tag.
Meine Frage:
Der Urologe beschreibt immer einen chronischen HIW, obwohl ich seit meinem ersten Besuch sage, dass es die Prostata sein muss. Ursache unklar, trotz Testgerechter Antibiose sind die Antibiotika wirkungslos. Auch wenn hier weitere diagnostische Maßnahmen durchgeführt werden sollen, ist mir unklar, zu welchem Ergebnis diese kommen sollen.
Was genau kann die Ursache dafür sein und was kann ich tun, damit es endlich aufhört? Es ist wirklich unglaublich zermürbend. Kann es etwas anderes sein? Wird da ggf. etwas übersehen?
Ich hoffe, man kann mir da helfen.
LG,
Alistar
Kommentar