An Tag 3 kam morgens braunes (!) Blut heraus (Durch leichtes Drücken auf die Eichel, weil ich morgens gemerkt habe, dass im Verband braunes getrocknetes Blut war, und im Krankenhaus die mir auch darauf rumgedrückt hat um zu gucken ob da Ausfluss kommt). Die Harnröhre tat in der ersten Woche ziemlich weh (wahrscheinlich noch schlimmer dank Abstrich-Untersuchungen), dieses Symptom ist aber fast weg.
Zu meiner Person: Bin 25, keine wechselnden Geschlechtspartner
Bisherige Untersuchungen:
-2x im Krankenhaus, da es am Wochenende auftrat und an Tag 3 kam dann Blut, konnten mir nicht weiter helfen als ein desinfizierende Flüssigkeit mitzugeben welche ich mit Verband mehrmals am Tag auftragen sollte, Harnwegsinfektion wurde durch Urinprobe ausgeschlossen
-2 Besuche beim Urologen, Abstriche auf Geschlechtskrankheiten war negativ (und eine Höllentortur), er sagt es wäre wahrscheinlich eine Mikroverletzung (kein Bruch, da Schwellung ohne Hämatom-Zeichen), solle erst wieder dort aufkreuzen wenn es nach 6 Wochen nicht besser geworden ist, aktuell ist es schon 35 Tage her.
Symptome:
-Penis im schlaffen Zustand im Uhrzeigersinn "verdreht" (um die eigene Achse), anfangs war es schlimmer, jetzt ist es etwas besser, aber manchmal wieder genau so schlimm. Dazu seltsam faltiges Aussehen am Schwellkörper vorne rechts hinter der Eichel, er ist auch leicht krumm nach rechts
-Penis im schlaffen Zustand doch irgendwie "hart", aber halt überhaupt nicht größer oder andere äußerliche Erscheinungen, außer, dass manchmal (2-4 mal die Woche) die Venen stärker als früher hervortreten (als wären sie sehr stark durchblutet oder das Blut gestaut). Diese seltsame fast andauernde Verhärtung des Penisses liegt seit der ersten Schwellung vor und vergeht am Tag mehrmals für 1-4 Minuten, in dieser "verhärtungsfreien Zeit" verspüre ich jedoch teilweise ein sehr unangenehmes Ziehen/Schmerzen im gesamten Penis und manchmal auch ein sehr starken pochenden Schmerz/Ziehen (im Herzrhythmus)
-Urinstrahl ist seit der Schwellung ca 20 Grad weiter nach links als die letzten 25 Jahre (geradeaus), manchmal (1-2 pro Woche) sogar spritzt es und zieht nach oben, Eichel wird dadurch oben sogar getroffen
-Anfangs bildete sich der Schwellkörper vorne rechts (hinter Eichel bis Mitte des Glieds) bei einer Erektion nicht aus, was darin resultierte, dass er "krumm" war. Jedoch verschwand dieses Problem 3 Wochen nach der ersten Schwellung fast wieder komplett, außer halt im schlaffen Zustand, die vordere rechte Seite sieht "vekümmert"/faltig aus, als wäre der Schwellkörper dort halt einfach kaputt.
-Sehr kleine (ca 1-2 Erbsen groß) ziemlich weiche Schwellung/Gewebeansammlung(?) dort wo die ursprüngliche Schwellung war, schwer erkennbar, doch auch im erigierten Zustand zu sehen
- Während des Sitzens schlafen Penis & manchmal auch Hoden oft ein, teilweise zieht es dann aber sehr in ihm, pochend mit dem Herzrhythmus (allerdings anderer Schmerz als bei der Harnwegsreizung), dieser pochende Schmerz hält nur 1-2 Minuten an und ist eher auf der linken Seite direkt hinter der Eichel zu spüren
-Generelles leichtes Taubheits/Kaltheits-Gefühl im Genitalbereich, wird stärker durch Sitzen
-Bei Erektion wird zunächst der Schwellkörper vorne rechts hinter der Eichel nicht "aufgepumpt", nach 5-10 Minuten pumpt er sich jedoch fast komplett auf, dasselbe bei der Eichel selbst
-Erster Erektionstest durch Masturbation erfolge nach 2 Wochen, nicht aus Lust, sondern aus Angst/Neugier vor IPP. Hier wurde der Penis ca 50% so groß wie früher, der Schwellkörper vorne rechts wurde so gut wie gar nicht aufgepumpt, der Penis krümmte sich um ca 25°. Ejakulation war aber möglich.
-Der zweite Test erfolgte nach 3,5 Wochen, er erreichte fast völlige Größe (90-95%), jedoch machte der Schwellkörper vorne rechts erst nach 5-10 Minuten mit, allerdings nur zu ca 75%, und die ersten Minuten eben so gut wie gar nicht. Eichel wurde die ersten Minuten schlecht "aufgepumpt" und nach einigen Minuten dann besser (ca 70% im Gegensatz zu früher). Dafür war aber das Krumme so gut wie weg, nur noch ca 3-5°. Ejakulation war wieder möglich.
-Nach beiden Masturbationstests sehr seltsame Empfindungen für 4-6 Stunden, als würde man versuchen ein angelegtes Kondom nach oben einfach ab zu ziehen, anstatt ab zu rollen. (Denke jeder Mann kennt dieses Gefühl)
-Generelle sehr diffuse Empfindungen am Glied, besonders wenn er mal im schlaffen Zustand nicht so seltsam verhärtet ist. Schmerzen/Ziehen verstärkt wenn er gerade mal nicht verhärtet ist (mehrmals am Tag für 1 - 4 Minuten)
-Wenn ich mich so hinsetze, dass ich sozusagen direkt auf der Prostata sitze zieht es manchmal(!) im ganzen Penis und ich bekomme teilweise das Gefühl als würde die Harnwegsreizung wieder da sein (oder Ausfluss würde sich seinen Weg bahnen, es kommt aber nichts heraus)
-An Tag 27-29 hatte ich außerdem beim Sitzen Das Gefühl eines Hämatoms im Inneren Bereich, ca 3-4cm links über dem Damm, zwischen Damm und linker Pobacke, halt im Körper. Durch drauf herum drücken wurde der Schmerz jedoch nicht schlimmer, durch längeres Sitzen jedoch schon. Weiß zu 100%, dass ich mich nicht doof hingesetzt habe und dadurch ein Hämatom entstanden sein kann.
-Keine Zufalls-Erektionen mehr, die hatte ich vor dem Ganzen schon 3-4 mal am Tag beim Sitzen, vorallem wenn ich müde war.
-Außerdem ist es relativ schwer für mich momentan eine Erektion auf zu bauen, das könnte aber auch psychisch sein, weil mich die Sache fertig macht.
Meine Meinung zu dem Ganzen:
Ich denke ich habe es mit dem Sex übertrieben oder bin beim Akt abgerutscht und habe ihn "angeknackst".
Wenn er mal nicht verhärtet ist, zieht/schmerzt er wahrscheinlich, weil der Schwellkörper erschöpft ist vom Dauer-Hartsein.
Könnte es sich einfach um einen hinter der Eichel feststeckenden Nieren/Blasen-Stein handeln?
Tut mir Leid, wie ausführlich das Ganze geworden ist, jedoch belastet mich die Situation sehr, habe eh schon immer mit Depressionen zu kämpfen gehabt, war auch eigentlich endlich über den Berg, doch schlägt es jetzt wieder voll zu, denn was ist schon ein Leben mit einem nicht 100% gesunden Penis? In meiner Welt so ziemlich das schlimmste, was passieren kann.
Hoffe hier kann irgendwer helfen.
Und ja, natürlich werde ich noch mal zum Urologen gehen, wahrscheinlich auch zu mehreren, da mein jetziger Urologe überfragt ist und nicht weiter weiß als "das wird schon von alleine wieder". Es ist immerhin schon Ende der 5. Woche und ich solle ja nach 6 Wochen wiederkommen, wenn es dann noch nicht besser ist. Trotzdem würde ich mit diesem Post gerne mehr Leute (oder sogar Ärzte) erreichen, vielleicht auch für Leute die dieselben Symptome haben oder durch Google hier landen.
Vielen Dank im Voraus, für jede Antwort.
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