ich bin leider etwas irritiert aufgrund wiedersprüchlicher Aussagen und bitte daher hier mal um Rat.
Ich habe vor 4 Wochen eine Radtour gemacht und bemerkte auf halber Strecke (ca. 3 Stunden), dass etwas bei mir im Bereich "Damm" unangenehm drückt bzw. fast schon schmerzte.
Da die Schmerzen im laufe der Woche schlimmer wurde, besuchte ich meinen Hausarzt, der eine Nebenhodenentzündung vermutete und mit Doxy für 5 Tage verordnete. Der Urintest ergab keine Leukos, allerdings Erys.
Nach ca. einer Woche bekam ich dann trotz Antibiose Schmerzen beim Wasserlassen und besonders heftige Schmerzen nach der Ejakulation.
Daraufhin bin ich zum Urologen, der mich ausführlich untersuchte, zusammengefasst gab es keine Bakterien im Urin und auch keine im Sperma, allerdings erhöhte Leukozyten in der Prostataflüssigkeit, sowie auch hier Erythrozyten. Ultraschall war unauffällig, ebenso der PSA.
Der Arzt vermutet, dass ich mir durch die Fahrradtour Harn in die Prostata "gestaut" wurde.
Verschrieben wurden Cirpo und Ibu 600 1 - 0 - 1 für insgesamt 20 Tage.
Bei einer Kontrolluntersuchung am Freitag beim vertretenden Urologen versicherte er mir, dass es nicht möglich ist, durch Fahrradfahren eine Infektion auszulösen und erst recht keine ohne Bakterien. Ich würde mir das eher einbilden, er geht von einem Chronischen Schmerzsyndrom aus, obwohl immer noch Erys im Urin sind und ich noch ein ständiges Druckgefühl im Dammbereich habe, dass bin in die Hoden ausstrahlt. Antibiose wurde abgesetzt.
Da mein erster Urologe erst in einer Wochen aus seinem Urlaub zurück ist, bin ich jetzt sehr verunsichert.
1. Kann eine Prostatitis, bei der keine Bakterien zu finden sind durch Radfahren ausgelöst werden?
2. Können Leukozyten im Prostatasekret sein, auch wenn es sich um eine CPPS handelt?
3. Ist der Abbruch der Antibiose sinnvoll, obwohl noch Symptome vorhanden sind?
Vielen Dank bereits vorab für die Mühe
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