mein Sohn (11) hatte von kleinauf eine Phimose und wurde gestern beschnitten. Seine Vorhaut war immer noch mit der Eichel komplett verklebt, sodass die Eichel nun nach der OP rot, offen und blutig ist wie rohes Fleisch.
In der urologischen Klinik, wo er operiert wurde, hatte man den Penis mit Mullstoff dick umwickelt, sodass nur vorn eine Öffnung zum Urinieren war. Heute sollten wir zur Nachbehandlung beim behandelnden Urologen, der diesen Verband entfernte. Dieser war inzwischen komplett verklebt mit der offenen und wunden Eichel, sodass das Entfernen sehr schmerzhaft für meinen Sohn war. Der Arzt gab und weiteren Mullstoff mit, welchen wir in die Unterhose legen sollten. Dieser Mullstoff verklebte sich aber wieder mit der Eichel, und als mein Sohn danach urinieren wollte, mussten wir wieder unter schlimmsten Schmerzen diesen Mullstoff entfernen.
Ich fühle mich hier schlecht beraten vom Arzt, da es doch nicht richtig sein kann, wenn das alles so nässend, offen und blutig ist, hier noch Mullstoff drauf zu machen. Ich lasse meinen Sohn nun "unten ohne" hier herumlaufen, damit Luft dran kommen kann und nicht mehr verkleben kann mit der Eichel. Ich wüsste jetzt jedoch trotzdem gern Ihren Rat, wie wir das nun weiter behandeln sollen, wenn das so wund und offen ist? Der Urologe sagte, ab übermorgen soll mein Sohn Kamillen-Sitzbäder machen. Er hat ihn auch nur bis morgen krankgeschrieben, ich sehe es jedoch ehrlich gesagt noch nicht, dass mein Sohn übermorgen wieder in die Schule gehen kann, die Unterhose würde doch auch wieder mit der Eichel verkleben in der Schule und nur unter Schmerzen wieder abzukriegen sein.
Was können wir tun, um die Heilung zu forcieren? Mein Gefühl sagt mir, am Besten luftig lassen ohne Kontakt mit Stoffen, nur dann kann er ja schlecht übermorgen "unten ohne" in die Schule gehen. Bin etwas ratslos... Vielen Dank für Ihre Hilfe!
LG
sie71
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