Ich bin 28 Jahre alt und bei guter Gesundheit. Ich nehme Protonenpumpenhemmer (Pantoprazol 40mg 1x1) gegen die Symptome einer Hiatushernie (OP geplant) und ein Antihistaminikum (Fexofenadin) gegen eine Pollenallergie ein.
Seit etwa 3 Monaten leide ich regelmäßig, teils auch anhaltend, unter Schmerzen im Unterleib. Insbesondere im Bereich der Blase habe ich oft ziehende, drückende, krampfartige Schmerzen. Dies tritt insbesondere auf, wenn der Unterleib auskühlt - aber nicht nur, auch in normalen Alltagssituationen. Teilweise kommen auch Schmerzen im rechten Hoden vor, die dann bis in die Leiste und den rechten Oberschenkel ausstrahlen. Die Schmerzen sind zumeist nicht stark, aber enorm unangenehm. Selten sind sie jedoch auch so stark, dass ich weites Laufen vermeide.
Zusätzlich zu den Schmerzen kommen Missempfindungen der Blase vor und der Harnröhre vor. So kann ich teilweise nicht einschätzen, wie sehr die Blase gefüllt ist. Teilweise verspüre ich Harndrang ohne jedoch wirklich Wasser lassen zu müssen, teilweise verspüre ich aber auch nur einen sehr leichten Harndrang und die Blase scheint bis zum Zerbersten gefüllt zu sein. Die Harnröhre fühlt sich zeitweise merkwürdig warm an, ohne dabei zu stechen. Beim Wasserlassen gibt es keine Probleme.
Ich war in Behandlung beim Urologen. Es wurden mehrfach Urinproben und Abstriche der Harnröhre gemacht, jeweils o.B.. Ein US der Blase war ebenfalls o.B., ein US der Hoden zeigte einen ca. 2 mm größeren rechten Hoden, war ansonsten jedoch ebenfalls o.B.
Ich wurde mit Antibiotika, entzündungshemmenden Medikamenten und Schmerzmitteln behandelt. Die Beschwerden sind seither etwas seltener geworden, treten jedoch immernoch regelmäßig auf - an etwa 2 von 5 Tagen.
Der Urologe sagte mir ich sollte die Symptome erst einmal beobachten und mich im Zweifelsfall noch einmal vorstellen. Nun bin ich unsicher, wie ich weiter verfahren soll und wie lange ich "beobachten" soll. Wozu würden Sie mir raten?
Mit freundlichen Grüßen
E. Lang
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