Bei mir wurden Chlamydien diagnostiziert (ca. 1- 1,5 jahre zuvor eingefangen) und als Antibiose bekam ich 10 Tage 100mg Doxycyclin. Meine Symptomatik bestand in Nebenhodenbeschwerden. Nach der Therapie hatte ich ab und an Ausfluss beim Stuhlgang und ganz starken pressen. Sonst hatte ich NIE Ausfluss und diesen an keinen anderen Momenten gehabt (Risikokontakt liegt über mehrere Monate zurück)
Die Symptomatik hat sich nicht verbessert und aufgrund eines Umzuges habe ich einen neuen Urologen aufgesucht...
Dieser meinte, dass die Therapie zu kurz gewesen sei und hat mir Erythromycin (4x500 für 7 Tage) verschrieben wegen möglicher Resistenzen. Fluorchinoline kann ich nicht vertragen, da ich vor ein paar Jahren dadurch eine Sehnenscheidenentzündung hatte mit starken Nebenwirkungen...
1) War die Doxycyclin Therapie in der Tat zu kurz?
2) Da das Mittel der 1. Wahl jetzt verbraucht ist und ich die andere Gruppe nicht vertrage, habe ich große Angst wegen der Wirksamkeit von Erythromycin...sind die Chlamydien so trotzdem gut abzutöten
3) Haben Sie Erfahrungen mit Erythromycin bzw. wie würden Sie in meinem Fall vorgehen?
4) Thema Gonorrhoe:
Es wurde speziell eine PCR des morgenlichen Abstrich (trocken ohne Miktion) durchgeführt, zusätzlich PCR des morgendlichen Urins.
Desweiteren 2 normale frühmorgenliche Abstrichkulturen und 2 allgemeine Spermakulturen durchgeführt.
Kann ich in dem Fall von einem sicheren Ausschluss ausgehen? Symptomatik wie Brennen beim Wasserlassen, richtig entzündete Harnröhre liegt nicht vor und Ausfluss war jetzt in den gut 1-1,5 Jahren nicht da.
Ich bedanke mich bereits im Voraus bei Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen
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