ich bin 23 und habe seit etwa einem Jahr eine abakterielle Prostatitis.
Mein Arzt hatte neben einem Tastbefund, mehrerer Urinuntersuchungen auch zweimal eine Ejakulatuntersuchung angeordnet, ohne Befund.
Verschrieben wurde mir daraufhin zuerst ein entzündungshemmendes Medikament und jetzt Pollstimol (u.a. Roggenpollen). Keines der beiden brachte Erfolg.
Die Symptome sind laut meinem Arzt typisch: Nachtropfen nach dem Wasserlassen, fluktuierender Urinstrahl, drückendes Gefühl im Unterleib und ab und an ein leichtes Zwicken in der rechten Leiste.
Außerdem treten die Symptome auch mal stärker mal weniger stark auf, was bei dieser Krankheit ja nicht untypisch ist.
Auch wenn ich meinem Arzt vertraue und er mir versichert, dass es erstens nichts Ansteckendes ist und zweitens einen längeren Verlauf nehmen kann, so möchte Sie trotzdem noch um eine zweite Meinung bitten.
Meine Fragen:
1. Ich hatte vor etwa 10 Jahren eine Hodentorsion bei der der Hoden entfernt wurde, könnte das in dieser Beziehung eine Rolle spielen?
2. Vor etwa 2 Jahren hatte ich eine hartnäckige Pilzinfektion auf der Eichel. Könnte die sich vielleicht auf die Prostata ausgebreitet haben?
3. Kann man über die Ejakulatuntersuchung sexuell übertragbare Krankheiten ausschließen, die vielleicht ein Grund sein könnten?
4. Was würden Sie empfehlen? Sehen Sie die Notwendigkeit noch weitere Untersuchungen anzustellen oder können Sie mir vielleicht noch ein Medikament empfehlen?
Im Vorraus vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Das bedeutet mir sehr viel.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernd
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