Ich schreibe mit einiger Verzweiflung und Ratlosigkeit. Mein Mann, 70, hatte vor 1,5 Jahren eine Hüft-OP (neues Gelenk links). Angeblich verlief die OP ohne Komplikationen.
Einige Monate vorher wurde er aufgrund von Wasser im Rippenfell zur Tumorabklärung auf den Kopf gestellt. Ohne Befund. Therapiert wurde mit Ibuprofen, was sich seither in einem erhöhten Kreatininwert äußert.
Seit etwa einem Jahr hat er folgende Symptome: Schwindelattacken in Verbindung mit starkem Blutdruckabfall (Drücke von 90/45), die besonders bei geringster Anstrengung (Treppensteigen, etwas heben...) auftreten. Im Sitzen und Liegen gibt es keine Probleme.
Ein Blutbild vor 3 Monaten ergab einen leichten Eisenmangel, der mit Ferrosanol therapiert wird. Die Kontrolle letzte Woche zeigte einen noch deutlicheren Eisenmangel.
Die Entzündungswerte sind seit Monaten durchgängig leicht erhöht.
Ein MRT zur Abklärung eines Prostata-Tumors (erhöhter PSA) ergab diesbezüglich keinen Befund, wies als Nebenbefund aber eine Zyste in der Hüfte auf. Das Gehgefühl beschreibt mein Mann schon immer nach der OP als "gehemmt".
Die Lebensqualität meines Mannes ist mittlerweile extrem beeinträchtigt. Selbst Spaziergänge sind kaum noch möglich, da er sich ständig schwach und schwindlig fühlt.
Abgeklärt wurden bisher Prostata, Herz und Venen. Eine Schilddrüsenuntersuchung (operiert) steht in der kommenden Woche an.
Wir wissen nicht, wie und wo wir noch suchen sollen. Gibt es eine Möglichkeit, eine Art "Komplettcheck" zu machen? Bislang hat mein Mann auf eigene Faust einzelne Ärzte aufgesucht, da der Hausarzt sich ratlos zeigt.
Wir kommen aber nicht weiter.
Danke für jede Unterstützung!
Jule
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