Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

[Brazzo1000]

Habe nach der OP deutlich bessere Erektionen.Haben Sie vergleichbares schon mal gehört und eine Erklärung, oder ist das nur ein glücklicher Zufall.
Danke für Ihre Zeit!

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Das ist eher ein Zufall....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

[Hans Georg]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Ich denk kein Zufall. Warum Sterilisation und dann Refertilisation, was war das Problem, der Leidensdruck?

Unter Psychologen sind psychische Probleme nach Sterilisation bekannt (eher sogar als Probleme durch Beschneidung), da sind nicht wenige davon betroffen. manchmal ist es auch nur eine unterbewusste Belastung. Das sich das auch auf die Erektion auswirken kann, glaub kein Wunder.

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Lieber Hans Georg.... die Freude, mit der Sie entgegnen.... ist schon bewundernswert....

Glauben Sie im Ernst, daß ein Mann, der nach einer Epididymitis mit Samenwegsverschluß bds. real eine Verschlechterung seiner ereilen Funktion merkt????

Zumindest mal somatisch.... eher ein Zufall..... was sich beim Einzelnen im Kopf abspielt ist eine andere Frage....
Eine "Doppelt-Blind-Testung" würde garantiert keinen Einfluss zeigen!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

[Hans Georg]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Danke für die Blumen...ich mach mich gern lächerlich

Hatte Brazzo1000 einen krankheitsbedingten Samenwegsverschluß, hat sich deswegen einer Refertilisierung unterzogen?

Ich bin mir sicher, das die Verbesserung keine somatischen Ursachen hat, sich nur im Kopf abspielte, im Unterbewußtsein, aber eine tatsächliche pos. somatische Auswirkung. Das psychische (auch unterbewußte) Faktoren sich eindeutig neg. auf die Erektion auswirken können, brauchen wir glaub nicht diskutieren, warum nicht andersrum? Unser Leben, eine hochkomplexe Zusammenarbeit von Körper, Geist und Seele, deren Zusammenhänge wir wohl nie ganz verstehen werden...

Wie meinten Sie mal so treffend "Medizin weiß mehr nicht, als das sie weiß", oder wie Newton sagte "Was wir wissen ein Tropfen...was wir nicht wissen ein Ozean"

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Von lächerlich habe ich nichts gesagt. Ich bitte darum, meine Aussagen nicht in ein falsches Licht zu rücken. Ich respektiere Ihre Geschichte und kann auch Ihre kritische Haltung nachvollziehen. Dennoch:

Eine falsche Aussage wird durch beständige Wiederholung nicht richtiger....

Im Umkehrschluss müssten ja Patienten nach Vasektomie dann über eine schlechtere erektile Funktion klagen..... Ich mache wirklich viele Vasektomien und bin Spezialist auf diesem Gebiet. Ich habe auch ein sehr gutes und offenes Verhältnis zu meinen Patienten..... aber das ist nie berichtet worden.


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

[Hans Georg]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Ich wollte Ihre Aussagen nicht in ein falsches Licht setzen, Entschuldigung. Ich hab es mit einem Augenzwinkern versehen...und so seh ich es auch...eher sportlich, nicht um Recht heischend, sondern es gibt noch mehr, was wir nicht immer auf den ersten Blick sehen.

Sie sind aber auch was Beschneidungen angeht, glaub ein Spezialist mit einer differenzierten Meinung zu diesem Eingriff, machen sehr viele. Haben Männer die sich von Ihnen beschneiden ließen mal mit solchen Erfahrungen wie ich sie machte, rückgemeldet? Nie? Trotzdem gibt es mich...und nicht nur mich, sondern auch viele andere...

http://www.maennerarzt-linz.at/start...os-vasektomie/

[Dr. Kreutzig-Langenfeld]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Ich habe nach Beschneidungen niemals ein Problem gehört. Ich frage auch aktiv nach. Es hängt wohl sehr von der Aufklärung vor OP ab und noch mehr von der Art und Invalidität der OP selbst.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

[Hans Georg]

Re: Erektionsverbesserung nach Refertilisierung

Und ich habe inzwischen schon von vielen über Probleme wie ich sie habe gehört.

Sicher hängt es von der Aufklärung ab, ich hätte mich NIE für die Art entschieden, was dann bei mir gemacht wurde. Man sagte mir auf meine Nachfrage, dass es IMMER so gemacht werde, es so gemacht werden muss, es die einzige OP Möglichkeit sei. Es wurde am Eichelrand geschnitten, statt Kranzfurche nun Narbe, mein Frenulum bis zum Harnröhrenausgang rauf entfernt, meine Eichel wurde genau in ihrer Kontur am Rand nachgeschnitten, die Schafthaut am Eichelrand angenäht...

Sie meinten sicher Invasivität, nicht Invalidität?
Im Falle einer rechtlichen Bewertung würde es bei mir wahrscheinlich darauf rauslaufen "Ist Standardverfahren, med. Standard was bei mir gemacht wurde, was und wieviel bei einer Beschneidung entfernt wird, spielt keine Rolle", so die gängige Urologenmeinung, die meinen Fall med. begutachten würden...und ich wäre raus, meine Mühen vergebens...