ich mache mir große Sorgen um meinen Mann (50 Jahre).
Ich versuche mich kurz zu fassen, werde aber wohl versagen:
- häufiger Harndrang, tags und nachts seit über zwei Jahren.
- seit Juli diesen Jahres immer wieder Blut im Ejakulat.
- vor etwa einem Monat sind Unterleibsschmerzen dazugekommen, die bis in die Leiste und die Oberschenkel ausstrahlen.
- Rückenschmerzen im Ileosakralgelenk hat er schon ewige Jahre immer wieder, auch bevor das jetzt alles anfing. Aber mein Mann sagt, irgendwie seien die Schmerzen jetzt "runtergerutscht".
- desweiteren klagt er über Dammschmerzen, Druck im Unterleib (auch nach dem Ejakulieren), und er hat das Gefühl, ihm "steckt etwas im Enddarm"
- Blähungen verschlechtern die Symptomatik enorm.
Magen/Darmspiegelung + Proktologischer Untersuchung war in diesem Jahr: o.B.
Urologen hat er bisher zwei verschlissen. Gemacht wurde bisher folgendes:
2x Urinuntersuchung (o.B.),
1x Sperma (Blut ja, Keime nein),
2× Ultraschall von außen,
1× transrektaler Ultraschall (leichte Verkalkungen),
2× Tastbefund (o.B)
Psa-Wert: 0,88
CRP: 1,5 mg/l
Creatinin: 1,08 mg/dl (war aber auch schon über dem Referenzwert)
- Mein Mann hatte schon mehrere Prostata-Entzündungen im Laufe seines Lebens, die haben sich aber anders bemerkbar gemacht.
Die Ärzte haben die Ruhe weg und meinem Mann geht es immer schlechter.
Leider habe ich in meiner Verzweifelung Dr.Google wg. der Symptome befragt, und der hat mir u.a. gesagt, dass es ein aggressiver Prostata-Krebs sein könnte, der sich nicht(!) im PSA-Wert niederschlägt, und auch nicht mit den oben genannten Untersuchungen zu entdecken sei!! Seit dem ist die Freude über den guten PSA-Wert (hatten wir nicht mit gerechnet) auch wieder dahin und ich bekomme langsam aber sicher Panik.
Dr. Kreuzig-Langenfeld, bitte helfen sie. Was sagen Sie zu all dem?
Was ist Ihr Rat?
Kommentar