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seltsame Beschwerden

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  • seltsame Beschwerden

    Zunächst, ich bin männlich, 19 Jahre alt mit stark ausgeprägten hypochondrischen Neigungen.

    Das Problem ist folgendes: Vor ca. zwei Wochen hatte ich einen berührungsempfindlichen linken Hoden, der insbesondere beim Laufen auch schmerzte. Das war für mich eigentlich nichts neues, da ich vor ca. 1 Jahr bereits eine ähnliche Symptomatik hatte, weswegen ich damals das Krankenhaus aufsuchte. Dort wurde eine Urinprobe genommen und der Hoden abgetastet und ein Ultraschall gemacht und es wurde weder eine Entzündung, noch eine Torsion festgestellt. Nach einigen Tagen besserten sich die Beschwerden.

    Zurück zur jetzigen Situation: Die Schmerzen verringerten sich und nach einigen Tagen war Ruhe. Ich ging auch nicht zum Arzt - würde ich wegen allen meinen Beschwerden zum Arzt gehen, wäre ich mindestens wöchentlich dort und in aller Regelmäßigkeit "ohne Befund" hören. Zum Glück waren noch Semesterferien und ich konnte mich schonen und somit bekam ich keine allzu schlimmen "Angstprobleme" deswegen.
    Nun ist es so, dass ich (glaube letzte Woche Donnerstag fing es an) das Gefühl habe immer recht dringend und häufig auf Toilette (Urin) zu müssen - bis zu 10 mal täglich. Beim Urinieren selbst habe ich keine Schmerzen. Es ist eher eine Art starkes bis schmerzhaftes Brennen VORHER, das mich quält - dieses Gefühl ist so ca. 50 Prozent des Tages da und im Moment ziemlich stark. Zusätzlich hab ich jetzt wieder die Schmerzen am Hodensack (diesmal rechts und nur ganz minimal). Rein optisch ist der Urin und das Sperma unauffällig, wie immer.

    Selbstbefriedigung und Ejakulation sind nicht schmerzhaft, abgesehen davon, dass es bei dem ständigen "volle-Blase-Gefühl" nicht so angenehm ist, wie im befreiten Zustand.

    Ich habe eine feste Freundin, sie ist die einzige Person mit der ich Sex habe, aber auch nur mit Kondom.

    Ich habe morgen vor, zum Urologen zu gehen, weil der psychische Druck langsam unerträglich wird und meine Zwangsgedanken sich nur noch um die Symptome drehen und ich viel Zeit mit "Symptome googeln" verbringe.

    Was könnte dahinter stecken? Eine Prostatitis vielleicht?? Oh mann, ich habe echt keine Lust wochen- und monatelang mit diesem Mist zu kämpfen und zig Antibiotika durchzuprobieren, wie andere hier in diesem Forum. Da ich immer an den "Worst Case" denke, denke ich dann, dass die Keime sich weiter verbreiten und Unfruchtbarkeit oder sogar eine Blutvergiftung droht.

    Ich hoffe hier finde ich Hilfe.
    Grüße
    pa7777








  • Re: seltsame Beschwerden

    Kleine Aktualisierung: Ich war jetzt beim Urologen. Urinprobe habe ich abgegeben, war unauffälllig.
    Ultraschall der Blase und Niere wurde gemacht - fast vollständige Blasenentleerung nach Toilettengang (10ml waren noch drin).
    Zum Thema Prostatitis hat er gesagt, dass es das de facto in meinem Alter nicht gebe und dass ich mich nicht so viel im Internet verrückt machen sollte.
    Zu den Hodenschmerzen nach abtasten: alles ok, die Hoden sind halt sehr empfindlich.
    Das häufige Urinieren könnte stressbedingt sein.

    Kommentar


    • Re: seltsame Beschwerden

      Bezüglich der Prostatitis hat der Urologe definitiv nicht recht.
      Er hat aber recht, daß häufiges Urinieren auch stressbedingt sein kann.

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

      Kommentar

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