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chlamydien

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  • chlamydien

    Hallo Herr Dr,

    Ich habe letztes Jahr im Oktober von einer ehemaligen Freundin erfahren, dass sie Chlamydien hat. Trotz, dass ich keine Symptomatik hatte, habe ich eine Urin pcr machen lassen - negativ. Ab Januar habe ich dann leichte nebenhodenbeschwerden gehabt, etwas fiebrig gefühlt und schmerzen in den leisten bekommen und ich konnte Stuhlgang nicht gut halten. Ich habe seitdem bei mehreren Urologen ganz viele Tests gehabt und untersuchungen:
    Insgesamt 3x frühmorgendliche abstriche mit PCR auf chlamydien und 1x pcr auf mykoplasmen und Gonokokken - negativ
    2 X spermakulturen und 1x sperma pcr auf chlamydien - negativ
    Eine erneute urin pcr -auf chlamydien und gonorhoe - negativ
    Diverse urinkulturen, die ebenfalls auf nichts hindeuteten
    2 antikörper titer - negativ.
    Die ultraschalluntersuchungen zeigten keine nebenhodenentzündung (hoden haben mich am meisten belastet), die blase, leiste und nieren waren auch unauffällig. Beim Proktologen wurde auch nichts herausgefunden, keine hämorrhoiden, entzündung, prostata beim tasten auch überhaupt nicht empfindlich. Im märz habe ich dann 7 tage 500mg ciproflovaxin bekommen. Besserung der beschwerden, aber keine vollständige Rehabilitation.
    Seit Mai kommt beim stuhlgang Ausfluss aus der harnröhre... der abstrich zeigte nichts.
    Dann mitte juni habe ich aufgrund der anamnese 21 tage doxy (2x100) bekommen und da habe ich gemerkt, dass sich etwas im körper tut. Mitte August waren immer noch leichte Hodenbeschwerden vorhanden und der Ausfluss beim Stuhlgang zeigte sich täglich. Daraufhin nochmal Doxy aber 10 tage 1x 100... Jetzt sind die Hodenbeschwerden nahezu weg (ca zu 90%), mein wohlbefinden auch, allerdings ist der ausfluss beim stuhlgang vorhanden... was soll ich jetzt tun? Geduld habe ich genug bewieswn, tests und Untersuchungen doppelt/dreifach durchführen lassen, antibiotika konsequent genommen... baue meine darmflora auf und nehme flosamenschalen, aber außer verbesserung keine komplette genesung. meine jetzigefreundin ist auch ohne befund beim FA mit abstrich, hatte nach ddoxy paartherapie schmerzen beim wasserlassen für 5 tage..


  • Re: chlamydien

    Daß die Teste nicht immer valide sind, habe ich hier oft geschrieben. Nur bei positivem Befund sind sie wirklich aussagekräftig. Kein Test eignet sich zum "sicheren Ausschluss".

    Bei persistierenden Beschwerden ggf. eine 2. Antibiotische Therapie, wenn hinlängliche Wahrscheinlichkeit.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: chlamydien

      Wenn ich jetzt trotz all der negativen DNA-tests und den doxy therapien (noch) chlamydien haben würde, welches AB wäre jetzt sinnvoll? gerade weil man nicht die resistenzen und den herd lokalisieren kann und mein urologe mir beteuert hat, dass Doxy in dem rahmen alles abtötet und das beste sei.. Azithromycin erscheint mir zu kurz in anbetracht auf die länge der möglichen infektion in meinem körper und kann ich nicht gut vertragen. Was hilft sonst gut?

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      • Re: chlamydien

        Ich habe von meinem Urologen jetzt 14 Tage Levoflovaxin 500 verschrieben bekommen, da meine Symptomatik über längere zeit auf die Prostata zurückzuführen sei und wenn Doxycyclin nicht komplett gewirkt hätte, müssten "gyrasehemmer" zum einsatz kommen, die die bakterien gezielt abtöten.Mir wärw Ihre Meinung dazu wichtig, ob Sie derselben Ansicht sind, oder andere Antibiotika für hilfreicher halten. Ich würde gerne mit dem kapitel abschließen und gerne erfolg bei der therapie haben!
        Viele Grüße

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