Bei mir wurde ein resistenter Proteus Mirabilis festgestellt, der nur noch auf Meropenem anspricht. Festgestellt sowohl im Urin, Harnwegsabstrich als auch Sperma.
Blutwerte waren jeweils normal bis auf einen niedrigen MCV (80,7 mehrfach festgestellt), einen MCHC am oberen Rand des Normbereichs (35,9 mehrfach festgestellt) und einen erhöhten Glucosewert im Serum (170, nur einmal festgestellt).
Ich war bereits zweimal zur Antibiose im Krankenhaus, einmal 5 Tage (danach Rückfall mit Fieber ect.) und einmal 8 Tage (Keim ist leider nicht verschwunden)
Die Beschwerden waren nach der Behandlung kurzzeitig besser, kamen aber nach 7-10 Tagen wieder.
Die nächste Stufe wäre jetzt das Legen einer Urinleitung an der Prostata vorbei mit erneuter Antibiose, was ich aber unbedingt vermeiden möchte, da ich Angst vor weiteren Infektionen und Verletzungen der Harnwege durch das Legen der Leitung habe.
Gibt es noch irgendwelche alternativen Therapien, die denkbar wären?
Kann eine hochdosierte Methionin-Theraphie etwas bringen? Proteus scheint sich ja selbst ein basisches Milieu zu erschaffen, dass ihm förderlich ist, kann hier eine starke Ansäuerung helfen?
Kann eine Impfung mit inaktiven Bakterien versucht werden, um die Immunabwehr zu aktivieren?
Vielen Dank!
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