Medizinisch sind wir Laien, haben uns in das Thema jedoch eingelesen und denken unsere Fragen im Voraus im Netz geklärt zu haben.
Nun hatten wir einen vorbereitendes Gespräch bei einem Urologen. Nur um sicherzugehen dass unsere Laien-Recherche korrekt war, haben wir einige unserer Fragen dem Urologen nochmals gestellt. Seine Antworten bestätigten unsere Recherchen, bis auf eine Ausnahme:
- Frage: Was passiert nach der Sterilisation mit dem Sperma?
- Unser Laien-Rechercheergebnis: Die Spermien werden weiterhin produziert, gelange jedoch wegen der durchtrennten Samenleiter nicht mehr in das Ejakulatgemisch und werden stattdessen in den Nebenhoden abgebaut. Genau dies passiert auch, wenn man für längere Zeit keinen Geschlechtsverkehr hat.
- Abweichende Antwort des Urologen: Wenn die Samenleiter durchtrennt sind, stellt der Hoden die Produktion der Spermien ein. Sollten die Samenleiter später im Rahmen einer Vasovasostomie / Refertilisierung wieder zusammengefügt werden, nimmt der Hoden die Produktion wieder auf.
Eigentlich fand' ich den Mann seriös, aber die falsche Antwort irritiert mich. Als Fachmann kann er doch gar nicht so krass danebenliegen? Irgendwie hat dies mein Vertrauen erschüttert. Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Jede mögliche Rückmeldung erbeten.
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