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"Überweisung" von Frau Dr. Höllering

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  • "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

    Frau Dr. Höllering schrieb mal "An die Beschneidung gewöhnen sich die Männer doch, die ist kein Grund, keinen Orgasmus zu haben", woraufhin ich sie fragte, warum ich es nicht schaffe mich daran zu gewöhnen
    https://www.onmeda.de/forum/sexualit...r-beschneidung

    Was bei mir die Ursache sei, könne wohl nur ein Urologe nach Untersuchung sagen.

    Persönlich untersucht haben Sie mich noch nicht, aber einige Ihrer Kollegen, die alle meinten, körperlich sei bei mir alles super, die vorgebrachten Beschwerden seien nicht mit dem körperlichen Befund erklärbar.

    Was sehen Sie als Ursache für meine Probleme, was kann ich ihr als Ihr Untersuchungsergebnis, Ihre Vermutung weitergeben?


  • Re: "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

    Ich denke es ist die Art der Circumcision und deren Radikalität. Zudem auch die Energie und Variante der bei der Circumcision verwendeten HF-Koagulkation (monosolar/bipolar/Energie).

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

      Das soll ich Frau Dr. Höllering sagen? Das sind die Gründe warum ich mich nicht an die Folgen meiner Beschneidung gewöhnen kann? Oder ist das die Antwort auf meine andere Frage, warum die Erfahrungen von Männern nach einer Beschneidung unterschiedlicher nicht sein können?


      Zu radikal beschnitten? Eigentlich wurde meine Vorhaut nicht "nur" beschnitten, sondern total entfernt. Ist ja auch ein Unterschied, ob ich einen Obstbaum beschneide...oder ihn total entferne?Wenn ich ihn nur beschneide ist er noch in der Lage Früchte zu tragen...

      Bei mir wurde eine Gomco-Klemme verwendet, ist das gut oder schlecht?

      HF-Koagulkation, noch nie gehört. Ist das dieser Lötkolben zum veröden? Den Geruch verbrannten Fleisches hab ich immer noch in der Nase...aber was macht das mit der Energie und Variante fürs Empfinden aus? Was soll das für einen Einfluss auf die verbleibende Sensorik haben? Richten da bestimmte Sachen Schaden an, gibt es da Untersuchungen?

      Wobei ich auch Geschichten von Männern kenne, die im Rahmen einer Familienfeier nach der Methode "vorziehen-abschneiden-fertig" beschnitten wurden. Hat wohl nie einen total Verlust von innerer Vorhaut und Frenulum zur Folge, auch keine HF-Dingens wurden verwendet, und die sind auch nicht begeistert über ihr sexuelles Empfinden und Erleben...

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      • Re: "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

        Es ist ja offenkundig so, dass Sensibilität verloren ging. Das liegt eben am Ausmaß der intraoperativen Gewebezerstörung.
        HF Koagulation wird zur Blutstillung eingesetzt. Auch hier sind je nach verwendeter Energie Schädigungen denkbar.
        Mit der Gomco klemme habe ich keine Erfahrung.... Ich kann nicht sagen, ob das ein vor- oder Nachteil ist.
        Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt.

        Lieben Gruß Dr. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

          Was meinen Sie mit "Ausmaß der intraoperativen Gewebezerstörung", die Entfernung von sensorischem Gewebe oder die Zerstörung an dem was man mir noch gelassen hat, Eichel und Schafthaut?

          Es sind je nach verwendeter Energie Schädigungen denkbar, aber sind solche Schäden nachweisbar?

          Es ist doch offenkundig so, dass bei jeder Beschneidung Sensibilität verlorengeht.
          „Keine Komplikation, sondern die notwendige Folge einer kompletten Beschneidung ist die bleibende Beeinträchtigung der Gefühlsempfindung beim Geschlechtsverkehr, die jedoch selten als wirklich störend empfunden wird“ (Zitat aus einem Aufklärungsbogen zur Beschneidung).

          Aber wie ist es dann zu erklären, dass Männer nach ihrer Beschneidung über mehr empfinden, lustvolleres empfinden und verstärkten Orgasmen berichten? Ist doch paradox?

          Vor ein paar Jahren entdeckte man bei mir ein Glaukom. Durch einen erhöhten Augeninnendruck ist und wird mein Sehnerv geschädigt, Teile meines Gesichtsfeldes sind stark eingeschränkt. Fällt einem selber aber nicht auf, da es langsam geht, man gewöhnt sich daran. Die blinden Stellen sind für mich aber keine schwarzen Stellen, denn mein Gehirn füllt die fehlenden Stellen mit Farben aus...
          Aber würde ich meinem Augenarzt sagen, ich sehe nun viel besser, nehme alles intensiver wahr...der würde mich einweisen lassen...

          Geht ein Mann nach seiner Beschneidung zum Urologen und sagt das alles besser und intensiver sei, dann ist das so...
          Gehe ich zum Urologen und sage dass ich weniger Wahrnehme, ich Probleme habe, es Mist ist...dann bekomm ich ne Überweisung zum Psychologen, denn ich hab einen Dachschaden...aber keinen Schaden durch Beschneidung...

          Haben Sie eine Erklärung für diese paradoxe Erscheinung, weniger Sensorik, aber mehr und intensiver spüren und erleben?

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          • Re: "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

            Ich kann das sicher hier nicht detailliert bewerten. Mit Ausmaß der Gewebeschädigung meine ich die Op selbst (wer schneidet mit was wie tief wohin?). Die Koagulation erfolgt eben mit unterschiedlicher Technik und Energie.... auch hier git das Gleiche analog....
            Beweisführung im Sinne des Nachweises der Schädigungsursache ist nahezu unmöglich.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: "Überweisung" von Frau Dr. Höllering

              Ach....

              für die "paradoxe Reaktion" habe ich auch keine Erklärung..... kognitive Dissonanz???

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