mein Vater (71) hat große Probleme mit seinem Stoma. Er bekam es vor 5 Jahren wegen Blasenkrebs uns hat seit einigen Monaten Blutungen beim Wechsel des Beutels. Mehrere Arztbesuche blieben erfolglos, denn laut den Urologen könne das schon mal vorkommen.
Gestern eskalierte die Situation dann. Es kam zu spontanen, sehr starken Blutungen - auch ohne Beutelwechsel. Eine Entleerung des prall mit Blut gefüllten Beutel war nicht mehr möglich, weil das geronnene Blut den Abfluss verstopfte. 4 volle Beutel Blut kamen so zustande.
Nun liegt mein Vater im Krankenhaus, und die dortigen Ärzte schieben das Problem auf die Marcumar-Einnahme (INR immer zwischen 2,1 und 2,8). Das nimmt er allerdings schon über 10 Jahre und kann es wegen Vorhofflimmern und Herzinfarkt auch nicht absetzen.
Gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen? Kann man z.B. ein blutendes Stoma nicht veröden?
Für einen Ratschlag wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße.
Melanie
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