1. wenn die eigene Partnerin Kondylome hat, man selbst jedoch keine Symptome zeigt und sich auch nicht damit anstecken möchte, macht die HPV-Impfung dann Sinn bei einem Mann über 30 Jahre?
Und wenn ja, wovon ich eigentlich ausgegangen wäre, da Gardasil-9 gegen immerhin neun wichtige HPV-Stämme schützt, darunter 2-4 die für Kondylome hauptverantwortlich sind:
2. Ab welcher Impfung ist der Schutz gegeben? Ich habe gehört, dass zum größten Teil schon ab der 1., spätestens aber ab der 2. Impfung ein ausreichender Schutz vorliegt, kann man das bis auf mögliche wenige Ausnahmen so bestätigen?
3. Selbst wenn man mit den Kondylome verursachenden Stämmen in Berührung kam, müsste die Impfung nicht vor entsprechenden Gewebsveränderungen in anderen, als bereits direkt infizierten Körperstellen schützen? Denn immerhin erhöht sich ja nach der Impfung die Abwehrfähigkeit des Körpers gegen HPV allgemein und viele HPV-Infektionen sind lokal-vorübergehend - soweit ich weiß?
Das heißt eine bestehende Gewebsveränderung geht dadurch natürlich nicht zurück, aber es dürfte doch eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür sprechen, dass keine neuen auftreten, auch wenn man mit dem Virus schon Kontakt hatte, da die körpereigene Abwehr ja auch für den bereits kontaktierten Virusstamm erhöht werden wird durch die Impfung?
4. Ist die Berührung mit Kondylomen gefährlicher, als der allgemeine sexuelle Kontakt mit einer Person die mit dem dazugehörigen Virenstamm infiziert ist? Also wenn die Partnerin ein Kondylom im anogenitalen Bereich hat, kann z.B. auch durch ihren Speichel oder Körperkontakt allgemein eine Infektion erfolgen?
5. Wenn man selbst schon Träger ist, kann trotzdem der direkte Kontakt mit Kondylomen eine lokale Neuinfektion z.B. im penilen Bereich verursachen? Kann hier die Impfung - wie vorher beschrieben - trotzdem wirken?
Vielen Dank!
MfG
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