Ich bin 28 Jahre alt und hatte heute meinen ersten Termin bei einem Urologen. Aufgesucht habe ich diesen wegen einem "ziehen" im Hoden. Nach selbstständigen abtasten sind mir dort sogenannte Varikozelen (Krampfadern) aufgefallen. Diese hat der Urologe durch tasten und Ultraschall auch bestätigt und zwar beidseitig. Auch die Nieren wurden im Zuge dessen via Ultraschall untersucht. Am Hoden selbst war abseits der Krampfadern nicht ungewöhnliches feststellbar, die Nieren untersuchte der Arzt aber sehr gründlich.
Im Anschluss sollte ich direkt im Bereich der Nieren geröngt werden. Hierzu wurde mir ein Kontrastmittel verabreicht und Blut genommen. Der Urologe konnte mir aber keine klare Diagnose geben, anhand des Röntgenbildes oder des Ultraschalls. Er sagte nur das ich in ca. 3 Wochen erneut zur Kontrolle kommen soll und man eventuell einen CT machen müsse. Auf direkte Nachfrage was er vermutet, sagte er unter anderem, er wolle mir keine Angst machen...
Das bitte auch nicht falsch verstehen, der Arzt machte einen sehr kompetenten Eindruck und war durchweg freundlich und nahm sich Zeit, nur diese Aussage eben...
Wie man sich vorstellen kann ist die Angst nun aber da. Die Frage die ich mir nun stelle ist ob ein Arzt, wenn er beispielsweise ein Karzinom in der Nierengegend vermutet, einen Patienten noch einmal für 3 Wochen nach Hause schickt?
Welche anderen möglichen Diagnosen könnte es geben von denen der Arzt vermutet sie könnten mir Angst machen? Ich weiß, vermutlich kann mir diese Frage niemand genau beantworten. Mein Problem ist nur, dass ich nun hier sitze und absolut keine Ahnung habe was mit mir los ist. Mir geht es gut, ich fühle mich gesund aber dennoch scheint da ja irgendetwas nicht zu stimmen. Was mir zusätzlich Sorgen bereit, ist das ich gelesen habe, dass Varikozele rechtseitig ein Hinweis auf Tumorbildung im Nierenbereich sein können.
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