Mein Mann hatte Anfang Februar eine falsch behandelte Hodentorsion. Der rechte Hoden musste entfernt werden, der linke wurde fixiert. Die ganze Sache war verständlicher Weise sehr schlimm für ihn.
Seit der OP haben sich der Hausarzt und ein Urologe den Hoden noch einmal angesehen, alles sei in Ordnung. Es wurde auch nochmal ein Ultraschall des gesunden Hoden gemacht. Dennoch hat mein Mann wechselnde Beschwerden: Brennendes Gefühl im fixierten Hoden, Bauchziehen, Rückenschmerzen, Seitenstechen, Ziehen im Bein,... Er hat totale Panik, das wieder was passiert oder etwas schlimmes übersehen wurde. Der Urologe hatte ihm jetzt Antibiotikum verschrieben weil er meinte, eventuell sei die Prostata entzündet gewesen. Hat aber nichts gebracht. Mein Mann sagt, er kann vor allem nicht gut liegen. Er möchte nicht mehr in die Öffentlichkeit, weil er sich dort nicht ständig in den Schritt greifen kann. Er sagt auch oft, er könne nicht schwer heben. Das unangenehme Gefühl scheint so omnipräsent, dass er an nichts anderes denken kann.
Nun habe ich mehrere Fragen:
Kommen solche unspezifischen Beschwerden im gesunden Hoden nach Hodentorsion öfter vor?
Welche Untersuchungen würden sie empfehlen?
Kann es sein, das der gesunde Hoden falsch fixiert wurde?
Können die Schmerzen mit der Schuppenflechte meines Mannes zu tun haben?
Sollte er statt zum Urologen zu einem anderen Arzt gehen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
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