ich bin neu hier und erhoffe mir (taktischen) Rat.
Ich Rahmen meiner Musterung zur Bundeswehr vor zehn Jahren wurde bei mir erstmalig Mikrohämaturie festgestellt. Mein damaliger Urologe fand keine Ursache.
Bei der Tauglichkeitsprüfung durch den Polizeiarzt wurde bei mir vor zwei Wochen wieder Blut im Urin festgestellt (3x plus), und zwar knapp unterhalb der Sichtbarkeitsschwelle. Ich bin völlig beschwerdefrei und der daraufhin von mir konsultierte Urologe fand trotz Röntgen und Ultraschall keine Ursache. Da alle anderen Werte, etwa Blutprotein etc., bei mir normal sind und ich sonst gesund bin, verzichtete er auf eine Blasenspiegelung. Der Polizeiarzt gab sich damit zufrieden und erklärte mich für voll tauglich.
Bei mir steht nun nächste Woche eine Amtsärztliche Untersuchung für den Verwaltungsdienst in einer Landesbehörde an, und ja, es ist absehbar, dass ich auch dann wieder hören werde "Sie haben Blut im Urin".
Was ist nun taktisch schlauer, da es sich hierbei offensichtlich um ein Problem handelt, das ohne aufwendige Untersuchungen bei nun bestehender mindestens zehnjähriger Beschwerdefreiheit immer wieder auftreten wird:
Soll ich dem AA gegenüber verschweigen, dass ich da ein Problem habe, überrascht tun, und mir vom Urologen wieder ein "alles gut"-Gutachten abholen,
oder soll ich direkt mit der Wahrheit hinterm Ofen hervor kommen und riskieren, dass er eine tiefergehende Begutachtung verlangt, weil das Problem ja quasi "chronisch" ist?
Von einer Bekannten weiß ich, dass jener Amtsarzt wohl sehr, sehr streng ist.
Außerdem interessiert mich natürlich, ob ich mir ernstlich Sorgen um meine Gesundheit machen muss, wenn die Urologen ohne Nierenbiopsie und ähnliches nichts finden und alle sonstigen Werte bei mir ok sind.
Über irgendeine Form von Feedback würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße und Dank im Voraus
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