#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Seit 1,5 Jahren erhöhter Harndrang

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Seit 1,5 Jahren erhöhter Harndrang

    Hallo zusammen, ich habe seit etwas 1,5 Jahren erhöhten Harndrang. Im Folgenden ist der ungefähre Verlauf dieser 1,5 Jahre bzw. wie sich die Beschwerden äußern aufgelistet. Vlt hat ja jmd. eine Idee was es sein könnte, bzw sich noch zu untersuchen lohnen würde., an welchen Experten ich mihc wenden könnte , welches Medikament evtl helfen könnte, etc.

    Vielen Dank fürs Lesen des nicht gerade kurzen Textes!! =)

    Über mich:
    -männlich, 27 Jahre, 186cm, 90kg, sportlich sehr aktiv, keinerlei Medikation, Nichtraucher, kaum Alkohol

    Beschwerdebild:
    Schmerzen in der linken Flanke Höhe 11.-12. Rippe (nicht eindeutig punktuell festzumachen), Gefühl als würde etwas in dieser Region klemmen, bei Druck und Drehung auch Reiben spürbar, und das Hauptproblem: Erhöhter Harndrang. Der erhöhte Harndrang macht sich nicht in Form von Inkontinenz oder Schmerzen/Probleme beim Wasserlassen bemerkbar, sondern durch das häufige Gefühl "zu müssen". Dieses Gefühl wird drastisch stärker wenn Hungergefühl auftritt und der Magen leer ist. Nach dem Essen, mit vollem Magen, ist der Harndrang geringer. In den "Hochphasen" kommt ca. alle 30 min. das Gefühl "zu müssen", ausser die Trinkmenge ist entsprechend gering. Ist der Magen gefüllt, kann es trotz normaler Trinkmenge sein, dass Harndrang zunächst mehrere Stunden ausbleibt( hier habe ich aber auch das Gefühl, dass es variiert, je nachdem was gegessen wurde). Mit vollem Magen/Darm eher langsame, geringe Flussgeschwindigkeit, nach Stuhlgang, mit leerem Magen/Darm eher große, schnelle Flussmenge. Nachts hält sich der Harndrang in Grenzen, ich achte aber auch darauf nach 22 Uhr nur noch sehr wenig zu trinken, wenn überhaupt.
    Zeitweise aber auch schon nachts vorgekommen, ca. 3-4 mal in der Nacht, dann aber immer in Verbindung mit Gefühl von aufgeblähtem Bauch und Magen bzw. Darmbeschwerden- dies allerdings eher selten.

    Insgesamt Trinkmenge pro Tag ca. 2,5 Liter und ca. 9-13 mal Wasserlassen.


    Vorher bekannt: Bandscheibenvorwölbung L5/S1 seit 2011; Nierenstein Weihnachten 2013.(angeblich-war in Peru; nie tatsächlich ein Stein sichtbar geworden)-mit AB behandelt und keine Beschwerden danach.


    Zeitlicher Verlauf:


    -Ab März 2014: Mehrmals täglich Druck auf Blase/Harnleiter, Gefühl, dass etwas klemmt auf Höhe letzte Rippe/ m quadratus lumborum-->Ausatmen + kurz Druck ausüben-->Knacken + stechender Schmerz für Bruchteil einer Sekunde --> Druck auf Blase/Harnleiter wieder weg für etliche Stunden oder selben Tag. MRT 01.04.14. unauffällig bis auf bereits bestehende L5/S1

    - September 2014 Analfissur--> Behandlung mit Dehner; seither immer wieder Probleme mit Analvenenthrombosen

    - Oktober 2014 Druck auf Blase/Harnleiter bzw. Knacken, was seit März ab und zu vorhanden war, nicht mehr wirklich vorhanden, deutlich erhöhter Harndrang im Alltag (ab hier akutelles Beschwerdebild)-->CT -Abdomen 18.11.14.; MRT BWS 9.12.14.--> Vorwölbung BWK 11/12, sonst nichts

    -22.12. 14. Darmspiegelung: Nichts Auffälliges


    - März Beschwerden unverändert: Harndrang unverändert und Schmerz untere BWS auch unverändert. 12.03.15. CT --> "linke Niere leicht malrotiert"!?

    - 2. Juli 2015 Kreislaufprobleme, Notaufnahme V.a. Hitzesynkope; andere Beschwerden unverändert, immer wieder auch zunehmend stechende Wadenschmerzen CT-Thorax 06.07.15 unauffällig

    - 31.8.15. Magenspiegelung: Nichts Auffälliges

    - 9.11.15 MRT Kopf: Nichts Auffälliges

    - November 2015 Harndrang Beschwerden unverändert, Schmerzen auch unverändert, aber schmerzhafte BWS Region fühlt sich zunehmend steif und unbeweglich an-->Physiotherapie etc. ohne Wirkung. MRT BWS 9.11.2015-Bulging BWK 11/12 Höhenminderung und Signalverust der thorakalen Bandscheiben aber ohne raumfordernde Prolabierung

    -26.11.15 Venenuntersuchung der Beine wegen Wadenschmerzen rechts: Nichts Auffälliges

    -22.12.15 Urologische Untersuchungen inkl. MIktionsprotokoll und Harnstrahlmessungen abgeschlossen- Beurteilung: Autogene Störung


    -März 2016: Harndrang unverändert, Schmerz BWS/linke Flanke unverändert bzw. ab und zu Gefühl, dass Versteifung sich leicht nach oben ausbreitet.


  • Re: Seit 1,5 Jahren erhöhter Harndrang

    In der Tat eine (zu) lange Geschichte. Es kann sein, daß Sie eine Syndrom der überaktiven Blase (OAB) haben. Eine anticholinerge Therapie wäre in diesem Fall sinnvoll. Mir scheint aber auch, daß Sie zu viel Energie in Ihre Krankheit investieren...... Sind Sie Mediziner...? Ansonsten haben Sie eine auffällig pathologische Nomenklatur, die für einen Laien zu fachlich ist......
    Mehr Energie in Gesundheit als in Krankheit stecken!!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: Seit 1,5 Jahren erhöhter Harndrang

      Vielen Dank für Ihre Antwort! Mediziner bin ich nicht nein, ich habe aber Sport studiert. Für diesen Eintrag sind die meisten Angaben ja direkt von den Befunden abgeschrieben, also nicht in der Genaugkeit in meinem Alltagsvokabular vorhanden!

      An OAB habe ich auch schon gedacht, nur finde ich es komisch, dass es so konstant bleibt und egal ob Stress vorhanden oder nicht, sich eigtl nichts verändert und diese Kombination mit vollem/leeren Magen, die wirklich sehr auffallend ist. Was das "Abschalten" von diesem Harndrang erschwert ist hauptsächlich dieses Ziehen und Klemmen im BWS bzw linken Flankenbereich-hier ist der Befund des Bulging der BWK 11/12 zwar da, das ist laut meines Orthopäden aber kein medizinischer Befund, bei dem etwas unternommen wird. Die Tatsache, dass der Harndrang zeitlich mit diesen Beschwerden übereinstimmt, kann ich irgendiwe nicht ausser Acht lassen.

      Dass es wirkt als würde ich sehr viel Energie investieren, ist nachvollziehbar, das POsitive ist jedoch, dass ich keineswegs das Gefühl habe, dass ich im Alltag großartig eingeschränkt bin! Ich denke mir aber dennoch, dass es ja irgendwie möglich sein muss, wieder zur Ausgangslage zurückzukommen oder zumindest eine Verbesserung zu erzielen-deshalb arbeite ich auch daran, dass das passiert.

      Die Idee anticholinerg zu therapieren werden ich mit meinem Hausarzt bzw Urologe mal besprechen, besten Dank

      Kommentar


      • Re: Seit 1,5 Jahren erhöhter Harndrang

        Der Erfolg wird über den Wert der Therapie entscheiden!

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar


        Lädt...
        X