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Harnröhreninfekt / Prostatitis

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  • Harnröhreninfekt / Prostatitis

    Sehr geehrter Herr Dr.bKreutzig-Langenfeld,

    meine Beschwerden fingen Mitte Januar an. Ich hatte ein leichtes Brennen, häufigeres Wasserlassen. Beim Urologen wurde ein Harnröhreninfekt diagnostiziert (Anzahl Bakterien über 10^5).

    Ich bekam Erythromycin (3 x 500mg) plus 10 Tage Doxycyclin 2x100mg täglich. Die Beschwerden besserten sich kaum während dieser Zeit ging auch meine Erektionsfähigkeit stark zurück. Nach den 10 Tagen bekam ich 5 Tage Ciprofloxacin (2x500mg), diese halfen auch nur geringfügig.

    Ich wartete einen Monat ab, meine Beschwerden blieben mal besser mal schlechter, meine Libido und Erektionsfähigkeit wurden immer schlechter und ich habe oft Harndrang und immer eine feuchte Penisspitze.

    Nun war ich wieder beim Arzt, die Bakterienanzahl war gering, kein Infekt mehr. Der Tastbefund war auch unauffällig, er tippte auf eine Prostatitis und verschrieb mir Ciprofloxacin für 20 Tage.
    Erste zehn Tage 2x500mg täglich anschließend 10 Tage 2x250 mg täglich.

    Jetzt habe ich die ersten zehn Tage hinter mir aber die Symptome bessern sich nicht und ich mache mir Sorgen dass das Ciprofloxacin meine Gelenke schädigt. Sollte ich es absetzen?

    Freundliche Grüße
    rafael1090


  • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

    Kurzer Einschub, die Beschwerden wurden eigentlich subjektiv seit Mitte Januar immer schlimmer

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    • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

      Eine erfolgreiche antibiotische Therapie kann dennoch mit weiter bestehenden Beschwerden einhergehen. Besprechen Sie Therapieentscheidungen mit dem behandelnden Kollegen.

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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      • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

        Ich habe dann noch bezüglich der Erektionsprobleme eine Frage.
        Kann ich hier mit Viagra nachhelfen oder ist das während einer möglichen Prostatitis nicht so gut?

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        • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

          Guten Tag Herr Dr.,
          ich weiss nicht ob ich hier richtig bin oder nicht, jedenfalls hoffe ich es.

          Ich habe ein Problem seitdem ich 14 bin, quasi meinen ersten Samenerguss über nacht bekam.
          Heute bin ich 26 und habe mich schon fast damit abgefunden so zu leben.

          Nun zu dem Problem, ich habe seitdem ein Wassertröpfeln nach dem Urinieren oder ein Nachkommen von Sperma nach dem Samenerguss ( Sex o.ä. )
          Die Tropfen kommen IMMER, auch über einen längeren Zeitraum von nach dem Wasserlassen bis 3 Minuten danach.
          Ich weiss nicht ob es ein Harnröhrenproblem ist oder sonst was.

          Jedenfalls nervt das ständige lange Stehen am Pissuar oder der Toilette zuhause, dem Spermaausfluss nach dem Geschlechtsverkehr tierisch.

          Anfangs war ich natürlich schüchtern zum Arzt zu gehen und diesem das Problem zu schildern, nachdem ich aber nun bei verschiedenen Ärzten war und diese mir sagten es wäre nichts zu sehen frage ich mich jedoch was da nicht stimmt. Ich bilde mir ja schlecht ein nachtröpfeln ein.

          Daher meine Frage an Sie wie kann man dieses " Problem" abstellen ?

          Vielen Dank im Voraus

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          • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

            Ich habe seit ca. 2 Wochen ein leichtes Drücken im Unterbauch, sowie einen erhöhten Harndrang. Eine Urinuntersuchung sowohl beim Urologen, als auch beim Nephrologen ergab keine Auffälligkeiten. Auch eine Ultrschalluntersuchung der Blase und der Nieren ergab keine Auffälligkeiten.
            Nun passierte es mir, dass nach sex. Erregung (nicht mal unbedingt eine Erektion), plötzlich blutiger Schleim aus dem Penis kam (Schleimpfropfen). Beim anschließenden Wasserlassen kam dann noch Blut und dann wars auch schon wieder gut. Heute morgen kam dann bei der morgendlichen Erektion nochmal Blut, allerdings weniger. Der Druck im Unterbauch ist auch noch da. Beim Wasserlassen habe ich keinerlei Probleme.
            Mein Urologe beraumte nun eine Blasenspiegelung an, allerdings erst Anfang Mai.
            Meiner Meinung nach liegt das Problem aber nicht an der Blase.
            Was kann es sonst sein?
            Ich bin natürlich verunsichert, speziell auch in Hinblick auf sex. Aktiviäten.

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            • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

              Zu den letzten 3 Beiträgen:
              1. PDE-5-Hemmer kann man auch während einer Prostatitis einnehmen (Viagra (Sildenafil)/Cialis/Levitra/Spedra).

              2. Schüchtern oder nicht - eine Untersuchung sollte man schon machen

              3. es könnte eine Prostatitis sein. Ich mache in diesem Kontext bei meinen Patienten keine Zystoskopie.

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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              • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

                Vielen Dank für die Antworten soweit, gibt es denn Unterschiede zwischen den einzelnen PDE 5 Hemmer hinsichtlich Verträglichkeit oder welches am besten wirkt?

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                • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

                  und ist es schlimm wenn man mal bei Ciprofloxacin zwischen den Einnahmen, bei zweimaliger Einnahme am Tag nicht immer genau die 12h einhält sondern mal 11h oder 13h dazwischen liegen?

                  Kommentar


                  • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

                    M.E. nein.

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                    • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

                      Wenn sich jetzt die Symptome innerhalb dieser Antibiotikakur gebessert haben aber nicht vollständig weg sind, sollte ich dann direkt nochmals solange Antibiotika nehmen oder erstmal abwarten?

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                      • Re: Harnröhreninfekt / Prostatitis

                        Ich kann hier kaum Fragen zu einer laufenden Behandlung beantworten ohne Patient/Befund zu kennen. Bitte den behandelnden Arzt fragen.


                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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