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Chronische Urethritis

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  • Chronische Urethritis

    Hallo Dr. Kreutzig-Langenfeld,
    da es sich um ein urologisches Problem handelt habe ich mir erlaubt im Forum Männergesundheit zu posten, obwohl ich weiblich bin (29 Jahre alt).
    Ich hatte im September letzten Jahres eine Blasenentzündung nach GV (nicht meine erste, sowas hatte ich früher schon 1-2 mal im Jahr) die ich mit einer Single-Shot Therapie Monuril behandelt habe (hatte bis jetzt immer gut funktioniert). Die typischen Cystitis-Beschwerden (Harndrang und Schmerzen) waren dann auch weg, aber immer nach dem Wasserlassen hatte ich für ca. 1-2 Stunden Schmerzen/Brennen in der Harnröhre. Daraufhin habe ich eine Woche eine Cefuroximtherapie und aufgrund der nicht Besserung einen Monat später nochmal eine Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure für eine Woche erhalten. Eine PCR mit Erststrahlurin auf Chlamydien und Gonokokken war negativ. Der Harnstatus war immer unauffällig aber die Schmerzen anhaltend. Anfang dieses Jahres bin ich dann zum Urologen gegangen, der eine Blasenspiegelung durchgeführt hat und festgestellt hat, dass meine Blasenschleimhaut unauffällig ist, aber meine Urethra total entzündet ist. Diagnose Urethritis. Er hat mir eine Therapie mit Doxycyclin 200 mg 1xtgl für 2 Wo aufgeschrieben und nach ca 5 Tagen waren die Schmerzen weg, sind aber unter Antibiotikaeinnahme am ca. 9. Tag wiedergekommen. Daraufhin hat er mir bei Verdacht auf Resistenzen Azithromycin 500 mg 1xtgl für 3 Tage verschrieben. Und hier waren die Schmerzen nach 2 Tagen weg und das hielt noch ca. 3 Tage nach Antibiotikaeinnahme an und jetzt sind sie wieder da (wobei nicht mehr so schlimm wie vor der Tetracyclin/Makrolid Einnahme). Allerdings bin ich jetzt ratlos. Es scheint ein Bakterium zu sein, sonst würde es durch die Antibiotikaeinnahme wohl nicht so radikal besser zu werden. Was denken Sie, würde eine längere Antibiotikaprophylaxe helfen? Soll ich es nochmal mit dem Azithromycin versuchen? (ich vermute ja dass das Makrolid funktioniert nur nicht lang genug verwendet worden ist auch wenn es eine lange HWZ hat. Was meinen Sie wie lange ich es nehmen kann?) Oder sollte man mal einen Abstrich machen? Oder hätten Sie sonst noch eine gute Idee? Danke schon mal für Ihre Hilfe.


  • Re: Chronische Urethritis

    Ich würde vorschlagen nach der relativ langen antibiotische Therapie erst einmal eine Pause zu machen und die Beschwerden erst einmal symptomatisch zu behandeln. Viel trinken, Wärme und ggf. Ibuprofen.
    Oft bleiben Beschwerden auch nach erfolgreicher Therapie noch einige Wochen bestehen.
    Später die Überlegung einer 3 wöchigen Therapie mit Doxycyclin...?

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Chronische Urethritis

      Danke für den Rat!

      Kommentar

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