ich wende mich an Sie, in der Hoffnung, aus meinem vermuteten Teufelskreis ausbrechen zu können.
Es haben Sich Dinge ereignet, die mir meine Lebensqualität ziemlich zunichtemachen.
Angefangen vor 2-3 Monaten mit Rücken (LWS-Bereich) und Leistenschmerzen. Leistenschmerzen immer stärker, also ab zum Urologen.
Nach Untersuchung und Ultraschall, Verdacht auf eine Torsion. Ab in den OP.
Es war keine Torsion! Es wurde die Hydatide entfernt und eine Fixierung vorgenommen.
Die Schmerzen nach der OP waren ca. 2 Wochen so stark, dass ich Tramal nehmen musste. Antibiose sowieso.
Aktuell plagen mich folgende Probleme:
1. Mein rechter (der nun fixierte) Hoden, war schon immer hyperemfpindlich und schmerzhaft. Aktuell werde ich mit einem schmerzlichen Stich bei jedem Schritt und jeder großen Bewegung darauf hingewiesen. Durch die Fixierung hängt er nun auch an einer Stelle, die sehr prominent ist und darum durch Hose usw. gereizt wird. Druck durch z.B. einen Jeans-Naht ist kaum auszuhalten.
2. Sexualität ist nahezu erloschen, da sie mir Schmerzen bereitet.
3. Ein Fremdkörpergefühl von neben der Peniswurzel im 45° Winkel aufwärts. Nicht sauber definierbar.
4. Rücken immer noch problematisch und schmerzhaft.
5. Schmerzhaftes ziehen in der seitlichen Bauchregion. Verlauf wie Iliopsoas bis in den betroffenen Hoden. Ggf. Anspannung durch Schonhaltung und Schutzhaltung der Hoden?
6. Durch die Antibiose extrem aufgeblähter Bauch. Vermutlich kippt darum das Becken und der Rücken meckert…
Wie soll ich weiter vorgehen? Irgendwie ist es ein Krampf mit den Ärzten. Mein Plan ist aktuell:
- Seit 2 Wochen tägliche Rückenübungen zur Stärkung der gesamten Rumpfmuskulatur, sowie Dehnungsübungen.
- Darmsanierung nach der Antibiose mit Symbioflor.
- Osteopathie wegen Rücken zum Ausschluss einer ISG-Blockade (Termin liegt in der Zukunft)
- Leistenspezialist. Privat-Termin zur Ultraschall-Untersuchung (Termin liegt in der Zukunft)
Meine Fragen an Sie:
1. Gibt es noch weiteres, auf was ich achten sollte?
2. Lässt die Hyperempfindlichkeit nach der Fixierung irgendwann wieder nach und ich kann ohne Probleme und Schmerzreiz mich auf einen Stuhl setzen?
3. Würde es hier Sinn machen, die Fixierung rückgängig zu machen?
4. Könnte es sein, dass sie Probleme alle irgendwie zusammen hängen (Teufelskreis)?
5. Mir geistert schon durch den Kopf "Weg mit der Murmel, hauptsache wieder schmerzfrei", was sicherlich auch niemand garantieren kann.
Ich danke Ihnen schon im Voraus für die Mühen des Lesens und ggf. der Antwortens.
Besten Dank und viele Grüße
Cosinus
Kommentar