schon vor über einem Jahr nahm ich (m, 46) erstmals ein manchmal juckendes, manchmal leicht schmerzendes Gefühl um den Harnröhrenausgang wahr, sowie wechselnde Rötungen der Eichel und Vorhaut. Nie jedoch Ausfluß oder "erhabener" Ausschlag.
Ein Urologe nahm Abstriche, die jedoch keine Nachweise für STI oder eine Pilzinfektion brachten.
Seit dem Sommer 2015 habe ich zusätzlich folgende Symptome: Dauerhaftes leichtes Entzündungsgefühl punktuell auf einer Seite des Harnröhrenausgangs. Fühlt sich einfach anders an als zuvor. Vor allem empfinde ich täglich ein Brennen in meinem Hodensack, welches nach dem Aufstehen noch nicht vorhanden ist, sich aber im Laufe des Tages aufbaut und gen Nachmittag bis Nachts dann dauerhaft spürbar ist. Ich meine zu spüren, daß es nicht die Hoden selbst sind, die schmerzen. Eher entlang der Harnröhre bis zum Dammbereich, von der Mitte her ausstrahlend.
Als ich bei einem zweiten Urologen damit vorstellig wurde, hat dieser nur eine reine Sichtprüfung vorgenommen - an der Eichel war "dummerweise" (und untypischweise) zu dem Zeitpunkt keine signifikante Rötung zu sehen - und das als Nervenendreizung klassifiziert, was mir schon aufgrund der fehlenden Untersuchung nicht einleuchtet. Ich tippe eher darauf, daß durch die stärkere Durchblutung dort tagsüber die wie auch immer (a-/bakteriell) verursachten Probleme sich bei aufrechter bzw.Sitzhaltung bemerkbar machen (und nachts/morgens eben nicht).
Können Sie mit dieser Symptomatik etwas anfangen und eine Empfehlung für das weitere Vorgehen aussprechen? Bluttests auf Chlamydien/Mykoplasmen, da diese wohl oft bei einem Abstrich nicht erkannt werden und schon lange im Körper gewesen sein können?
Ich bedanke mich vielmals im Voraus bei Ihnen.
Freundliche Grüße
einfachbesorgt
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