nach zufälliger Feststellung einer PSA- Erhöhung auf 8,3 habe ich mich zügig urologisch untersuchen lassen und war leider wegen der einseitigen Beurteilung irritiert.
Ich bin 53 Jahre alt, habe Beschwerden im Sinne einer chronischen Prostatitis, Druck, starke Kälteempfindlichkeit (Autoledersitz), Reaktion auf Rennradfahrten, üppiges Essen, im Gegenzug Linderung bei entsprechender Vermeidung ohne vollständige Besserung.
PSA- Verlauf, nach 1 Monat 6,8, nach 5 Monaten 7,5, nach 1 Jahr 6,5, freies PSA leider immer erniedrigt 7,5-12, Eosinophile, IGE erhöht, nach Alkoholabstinenz und Optimierung meiner Ernährungsgewohnheiten letzteres verschwunden, Blutfette sehr gut.
1. Urologe: nach unauffälliger Tastung und TRUS(30qcm), Mittelstrahlurin, Ergebnis: unauffällig, PCA kann, langfristige(?) Kontrollen, Prostatitis ausgeschlossen, das seien schwerkranke Patienten.
2. Urologe: Tastung und TRUS unauffällig, Prostata sei etwas geschwollen(28qcm), Sono etwas inhomogen, PM-Urin mit 25 Lks., Anzüchtungen unauff. Ergebnis: evtl. Doxycyclin, auch MRT sinnvoll, "irgendwann kommen alle zur PE und dann bitte therapeutisches Konzept mitteilen". Ein PCA kann eine Prostatitis unterhalten bzw. PSA- Erhöhung und Beschwerden sind zweierlei Probleme.
Bei beiden Urologen keine Befragung zu Beschwerden, Partnerschaft, Familie, Vorgeschichte, allerdings Bogen zu Miktionsstörungen ausgefüllt(häufiger Harndrang, kein Restharn laut Sonographie).
Ist ein solches einseitig auf PCA- orientierendes Verfahren sinnvoll?
Welche Alltagsratschläge, nichtantibiotische medikamentöse Therapien(AB waren wirkungslos) oder sonstige Therapien erscheinen Ihnen hinsichtlich Prostatitis sinnvoll?
Ich weiß auch nicht, ob ich nun in eine Chefambulanz(op.-orientiert), zu einem weiteren ambulanten Urologen(Ich habe nur die Spitze des Eisberges geschildert!) oder besser auf Dr.Google und regelmäßige PSA- Kontrollen vertraue. Selbst ein Heilpraktiker kann ja manchmal weiterhelfen.
MRT scheint sehr umstritten zu sein?
Mit freundlichen Grüßen
MV
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