seit mehreren Wochen, wenn nicht schon Monaten habe ich immer mal wieder ein unangenehmes Ziehen (wie kleine Stromschläge) im Unterleib, das mich kurz zusammensacken lässt. Hinzu kam oder kommt der ständige Harndrang - vor allem nachts plagen mich die Toilettengänge und rauben mir den Schlaf. Es kann gut und gern mal der Fall sein, dass ich nachts 4-6 mal auf die Toilette muss - manchmal mit mehr Erfolg, manchmal mit weniger (Urinmenge). Schmerzen habe ich keine beim Wasserlassen. Bisher habe ich es immer auf die Menge, die ich nachts trinke geschoben (gut und gern 1,5 Liter / Nacht) aber gestern habe ich dann meinen Urologen besucht, dieser meinte, dass dies nicht normal ist, denn in meinem Alter (28 Jahre), wären schon zwei Toilettengänge zuviel, egal wie viel ich trinke. Was es genau ist, das konnte er mir nicht sagen - eventuell eine Prostataentzündung. Ich musste eine Urinprobe abgeben, leider ist mein Urologe nun 3 Wochen im Urlaub, so dass ich die Spermaprobe, die ich ebenfalls abgeben soll, erst in 3 Wochen abgeben kann - dementsprechend auch erst untersucht wird. Auch der Ultraschall von Blase, Hoden und Prostata wird dann erst in 3 Wochen durchgeführt. So wurde ich dann entlassen und habe seither ein ziemlich unwohles Gefühl in der Magengegend - ich habe mir versucht durch eine gezielte Google-Suche der Symptome die Angst ein wenig zu nehmen aber dann bin ich darauf gestoßen, dass es im schlimmsten Fall sogar Prostatakrebs sein könnte (ich weiß, das ist in meinem Alter ziemlich selten aber nicht unmöglich). Nun lebe ich mit der Angst, dass es etwas schlimmeres sein könnte und die kommenden 3 Wochen eventuell kostbare Zeit darstellen könnte. Zu einem neuen Urologen zu gehen gestaltet sich ein wenig schwer, da in der Großstadt die Wartezeiten bis zu 2 Monate betragen - auch auf meinen Hinweis, dass es dringend sei, wurde ich abgelehnt weil der Terminkalender zu voll sei. Nun habe ich mir erhofft, dass ich mir eventuell hier ein wenig Beruhigung verschaffen kann und Sie mich eventuell darüber aufklären inwiefern die Chance besteht, dass es auch Krebs sein könnte?
Zu meiner Person:
28 Jahre alt
4-5 mal Kraft- und Ausdauersport in der Woche
Nichtraucher
ich trinke kein Alkohol
ich esse kein Fleisch oder Fisch
ich nehme keine Drogen
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Hilfe,
mit Freundlichen Grüßen
D. Herzog
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