kurz die Vorgeschichte:
Ich wurde im Sept 2014 wg eines Leistenbruches rehcts mit Netzimplantation offen operiert. Hatte seitdem immer wieder Beschwerden wie anfänglich stark schmerzender rechter Hoden und heutzutage nach wie vor leichte Schmerzen, z.B. beim Bein hochziehen zum Hose anziehen oder bei Druckbelastung auf die operierte Stelle. Von Juli bis August 2015 ist die OP-Stelle dan insg. 6x "infiltriert" worden von dem Chirurgen, der auch die OP durchgeführt hatte. Er meinte, dass manchmal ein Nerv nach solch einer OP rebellieren könne und man durch die regelmäßige Stilllegung dieses Nerves diesen evtl. wieder beruhigen könnte. Zwar stellte sich nach jeder Spritze eine Verbesserung ein, doch nun 6 Wochen nach der letzten Spritze ist alles wieder beim alten..
Am Freitag habe ich nun ein komisches Geschwulst unter der Haut entdeckt. Es beginnt ziemlich genau rechts unterhalb des Penis am Übergang zum Hodensack und zieht sich dann mittig des Hodensackes innen (damit meine ich den Beckenboden, nicht die "Innenwand" des Hodens) entlang Richtung After für gute zwei Zentimeter. Der Hausarzt kann es fühlen und hat mich zum Urologen geschickt. Der Urologe (Mitte 50 Jahre) fühlt es ebenfalls, sieht etwas im Ultraschall (rund 2x2cm), weiß aber nicht was das sein könnte, und vermutet es könnte etwas mit der Leistengeschichte zu tun haben. Er hat mich ans MRT überwiesen.
Das MRT war nun leider auch ohne Befund - der Radiologe kann dieses Geschwülst weder exakt erkennen noch deuten, was die Diagnose sein könnte...
Dieses Geschwülst im Hodensack/unterhalb Penis muss nicht zwingend etwas mit dieser OP zu tun haben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist. Die ganze rumdrückerei an diesem Geschwülst am Montag sowohl vom Hausarzt als auch vom Urologen haben auch die Beschwerden in der Region der Operation wieder erhöht. Jedes Husten, jedes Beinanziehen spüre ich in der "Netzregion" und das Geschwülst beginnt genaus unterhalb dieser OP-Region...
Was ich hier einfach suche ist ein Arzt, der bei der Diagnose-Stellung hilfreiche Tipps geben kann, zumal ein Hausarzt, ein Urologe und ein Radiologe mehr oder weniger im Dunkeln tappen...
Daher folgende konkrete Fragen:
Ist hier ein Mediziner, der einen ähnlichen fall kennt oder eine Ahnung hat,wie die Zusammenhänge in meinem Fall sein könnten?
Welche Strukturen sind zwar ca. 2cm groß, können aber in einem MRT nicht gesehen werden?
Kann es sein, dass das implantierte Netz sich gelöst hat und nun in den hoden gewandert ist und dort z.B. verkapselt wird?
Mir ist klar, dass Ferndiagnosen nicht möglich sind, aber Erfahrung und hilfreiche Tipps helfen evtl. auch weiter.
Als letzter Schritt bleibt wohl nur, nochmal aufzuscheniden und reinzuschauen...das möchte ich im Moment vermeiden, da ich vor 6 Wochen Papa geworden bin und die Kleine auch sehr oft herumtragen muss etc...
Bin echt dankbar um jeden Hinweis
Vielen Dank schon mal für die Mühen und Hilfen
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