Diagnostisch sind mehrere Sonographien (Niere, Blase, Prostata, Oberbauch, transrektal) ohne auffällige Befunde erfolgte. Urinkulturen und Harnröhrenabstriche waren auch immer negativ.
Ich hatte bisher im Leben eine jahrelange Partnerin, mit der ich ungeschützen GV hatte, wobei jedoch beide von uns vorher mit keinem anderen ungeschüzten GV hatten. Zusätzlich hatte ich noch mit zwei Frauen ungeschützten OV. Sonstige sexuelle Kontakte liefen komplett geschützt ab.
Da der Urologe, wie auch Sie hier im Forum, von der schwierigen Nachweisbarkeit bestimmter Erreger spricht, sind trotzdem antibiotische Therapien erfolgt, einmal mit Doxycyclin 100mg (1-0-1) über 20 Tage und mit Azithromycin 500mg (1-0-0) in drei Zyklen á jeweils 3 Tage (Gesamtwirkdauer laut Arzt auch 20+ Tage). Zusätzlich erhielt ich einmalig 1g Ceftriaxon über die Vene. Eine Therapie mit Ciprofloxacin 500mg (1-0-1) musste ich nach zwei Tagen wegen stärkster Gelenkschmerzen und Schwellungen abbrechen.
Nach der initalen Therapie mit Doxycyclin erschienen die Beschwerden (subjektiv) besser, kamen jedoch nach einer Woche wieder, weshalb die oben beschriebenen Anschlusstherapien folgten, die jedoch bisher keinerlei Besserung gebracht haben, obwohl die letzte jetzt bereits 8 Wochen her ist.
1. Da Gyrasehemmer bei mir wegen Nebenwirkungen ausscheiden, wollte ich mal fragen, welche Antibiotikagruppen noch Sinn machen würden? Mein Hausarzt hatte mal Cefpodoxim vorgeschlagen. Alternativ hatte er gemeint, könne man auch noch mal Doxycyclin in höherer Dosierung (2x200mg über 28 Tage) probieren. Macht eins von beidem ihrer Meinung nach Sinn?
2. Belastend sind eigentlich von den Symptomen vor allem die beschriebenen Missempfindungen, die zu vorzeitiger Ejakulation führen. Gibt es da eine symptomatische Therapiemöglichkeit?
Danke für Ihre Hilfe.
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