ich wurde bei einem Urologen wegen anhaltener Prostata-Probleme vorstellig. Die Ejakulatskultur ergab den Nachweis von Staphylococcus aureus sowie einem Pilz. Behandelt wurde aber nur ersterer Keim mit 14 Tage Cipro nach Resistenzprüfung. Vom Urologen erhielt ich den Hinweis, dass der Pilz von einer Verunreinigung der Probe stammen könnte und daher nicht behandelt wird, weil es laut seiner Aussage untypisch ist, das Pilze die Prostata befallen. Wieso gelang der Pilznachweis im Ejakulat? Muss hier dann nicht zwangsläufig der Pilz mitbehandelt werden? Die Symtomatik ist nach ausreichnender zeitlicher Distanz zur Antibiotikatherapie stark verbesssert aber dennoch forbestehend.
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Sehr geehrter Herr Dr. Kreuzig,
ich wurde bei einem Urologen wegen anhaltener Prostata-Probleme vorstellig. Die Ejakulatskultur ergab den Nachweis von Staphylococcus aureus sowie einem Pilz. Behandelt wurde aber nur ersterer Keim mit 14 Tage Cipro nach Resistenzprüfung. Vom Urologen erhielt ich den Hinweis, dass der Pilz von einer Verunreinigung der Probe stammen könnte und daher nicht behandelt wird, weil es laut seiner Aussage untypisch ist, das Pilze die Prostata befallen. Wieso gelang der Pilznachweis im Ejakulat? Muss hier dann nicht zwangsläufig der Pilz mitbehandelt werden? Die Symtomatik ist nach ausreichnender zeitlicher Distanz zur Antibiotikatherapie stark verbesssert aber dennoch forbestehend.
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Re: Prostatits
Hallo Herr Dr. Kreuzig,
der Nachweis von Chlamydien in einer Spermaprobe konnte nun erbracht werden. Die ursprüngliche Infektion liegt länger zurück und wurde damals 20 Tage mit Doxy und 2 Wochen mit je einer Einzeldosis Azi behandelt. Die Prostatabeschwerden sind geblieben, ohne ein weiteres Mal Chlamydien nachweisen zu können. Der Urologe schlägt nun eine erneute Behandlung (30 Tage) mit Doxy vor. Macht dieser Ansatz Sinn? Wäre es nicht sinnvoller bei der Behandlung auf ein neueres Chinolon (Levofloxacin;Moxifloxacin) umzusteigen da bereits mit diesem Wirkstoff behandelt wurde?
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Re: Prostatits
Hallo Herr Dr. Kreuzig-Langenfeld,
zwei Fragen an Sie als Fachmann hätte ich noch. Laut Arztrechnung wurde ein Chlamydia trachomatis AK Immunfluoreszenz-Test angewendet.Inwieweit ist der Nachweis von AK aussagekräftig? Bisher war ich der Annahme, dass nur ein direkter DNA Nachweis mittels PCR aussagekräftig ist.
Die Infektion liegt bereits Jahre zurück und wurde mit mehreren Kuren Doxy und Azi behandelt. Die Urethritis verschwand die Prostatitis blieb (ohne weiteren Nachweis von Chlamydia mittels PCR aber nun mit AK Test). Macht es daher Sinn ein weiteres Mal mit Doxy (30 Tage) zu behandeln? Gibt es Resistenzen?
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