nach wochenlanger unklarer Hodenschmerzen rechts wurde Ende Juni zur Diagnostik der Hoden freigelegt! Zur Vorgeschichte: Seit Mitte Mai bekam ich immer wieder Antibiotika wegen einer diagnostizierten Entzündung des Nebenhodens ! Der rechte Nebenhodenkopf und Hoden war zeitweise extrem berührungsempfindlich! Ansonsten fehlten klassische Symptome einer Nebenhodenentzündung! Phasenweise wurde es mal viel besser aber nach viel Bewegung wieder schlechter.
Aufgrund des nicht richtungsweisenden Untersuchungsbefundes wurde der rechte Hoden freigelegt. Dabei konnte eine Nebenhodenentzündung weitestgehend ausgeschlossen werden, da möglicherweise eine inkomplette Torsion mit Detorquierung vorlag, erfolgte eine Orchidopexie des rechten Hodens. Außerdem wurde eine Hydatide am rechten Hoden entdeckt und abgetragen.
Nun meine Fragen:
1.Kann man eine Nebenhodenentzündung bei einer Hodenfreilegung erkennen und damit auch ausschliessen ? Der rechte Nebenhoden ist laut Sonographiebefund minimal verquollen.
2. Die äußere Op-Narbe ist gut verheilt und auch sonst sieht alles gut aus. Nachdem ich mich in den ersten Wochen nach der Op viel geschont habe, führte mehr Bewegung wieder zu mehr Empfindlichkeit des rechten Hodens und Nebenhodens. Das es an den inneren Fäden manchmal zwickt kann ich verstehen, aber dass der Hoden und der Nebenhoden jetzt wieder berührungsempfindlicher ist, verstehe ich weniger. Möglicherweise ist die Ursache meiner Erkrankung mit der Op nicht behoben worden! Mein Urologe ist zuversichtlich und meinte ich soll mich jetzt weiter bewegen und in den nächsten Tagen wird es besser sein! Wenn ich mich aber mehr bewege ( zB leichte Gartenarbeiten ) wird es schlimmer! Was meinen Sie dazu ? Wie soll ich mich jetzt verhalten ? Als Schmerzmedikament nehme ich jetzt wieder Amitriptylin. Wurde mir im Krankenhaus empfohlen.
3. Sollte ich mich eventuell nochmal gründlich untersuchen lassen ( Richtung Neurologie usw ) Vielleicht auch in einer Uniklinik ?
Über eine kurze Stellungnahme wäre ich dankbar !
Viele Grüße
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