seit Mitte Februar diesen Jahres habe ich bei der Masturbation bzw. kurz vor und beim Samenerguss ein leichtes Stechen in der linken Leistenregion und im linken Hoden. Nach dem Orgasmus ist der Schmerz wieder vorbei. Audemdem brennt es gelegentlich ein wenig in der Harnröhre beim Urinieren nach der Ejakulation.
Zwischendurch habe ich auch mal für 1-3 Tage Schmerzen im linken Oberschenkel vorne, als wenn der Muskelstrang verhärtet ist.
Zwischendurch kommen auch Gesäßschmerzen links dazu, vielleicht kommt dies aber auch dadurch, dass ich den ganzen Tag auf der Arbeit im Büro sitze.
Ich weiß nicht, ob diese Schmerzen im Zusammenhang stehen.
Anfang März bin ich dann zu einem Urologen gegangen, da mich das Ziehen im linken Hoden vor dem Orgasmus sehr beunruhigt hat. Dieser hat einen Ultraschall von den Hoden gemacht und den Urin per Streifentest untersucht. Alles ohne Befund, er sagte, ich sollte das Ziehen erstmal beobachten.
Anfang Mai waren die Schmerzen immer noch nicht weg, sodass ich wieder zu ihm gegangen bin. Nun wurde eine Kultur von einer Urinprobe und von einer Spermaprobe angelegt. Beides wieder ohne Befund. Außerdem hat er die Leiste abgetastet und ich musste husten, worauf er sagte, dass dort kein Leistenbruch wäre. Es war jedoch ein leichter Druckschmerz am linken Nebenhoden zu spüren. Der Urologe meinte auch, dass der linke Nebenhoden ganz leicht dicker sei, als der Rechte. Ich habe dann für 15 Tage ein Antibiotikum (Levofloxacin 500) verschrieben bekommen, um eine evtl. Entzündung zu bekämpfen.
Das Ziehen im linken Hoden, welches während der Masturbation entsteht, ist leider nicht verschwunden, nur der leichte Druckschmerz am linken Nebenhoden ist weg. Dann bin ich zu einem 2. Urologen gegangen, es wurden genau die gleichen Untersuchungen gemacht, auch alle ohne Befund.
Ich habe Anfang des Jahres eine heftige Erkältung gehabt, wo ich über 1,5 Monate einen starken Reizhusten hatte. Könnte es ein kleiner Leistenbruch sein, der auf den Samenleiter drückt und durch Abtastung so nicht festgestellt werden kann oder könnte es eine Chronische Prostatitis sein? Nun würde mich interessieren, was Sie zu meiner Krankheitsgeschichte sagen.
Was würden Sie mir nun empfehlen? Ich bin 24 Jahre alt und hatte vorher nie Probleme und mache mir halt richtige Sorgen.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße.
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