Ich habe vor ca. 6 Monaten Sex mit einer vollen Blase gehabt. Danach hatte ich nahezu direkt danach (max. 1-2 Tage) Probleme beim Wasserlassen. Die Probleme beliefen sich auf: Nicht Wasserlassen können, Leichtes brennen beim Wasserlassen, komisches Gefühl beim Wasserlassen und nach dem Spermaerguss. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich unwillkürlich mein Unterleib ständig angespannt habe. Ich konnte keine Art Ausfluss erkennen, bin mir aber auch nicht sicher, wie dieser auszusehen hat.
Nach 2 Wochen habe ich von meiner Hausärztin für 5 Tage Ciprofloxacin verschrieben bekommen. Das hat kurzfristige Linderung gebracht, aber es war immer noch nicht i.Ordnung.
Nach 2 Monaten war ich beim Urologen (im Ausland leider zu der Zeit), der Hoden & Penis während ich Huste angetastet hat und meinen Harnrohrausgang begutachtet hat. Er meinte, dass sei nichts schlimmes und verschrieb mir Doxycyclin für 7 Tage 2x 100 und ein begleitendes Antibiotikum dass wohl u. A. zur Muskelentspannung diente. Außerdem wurde mir eine Urinprobe abgenommen (Morgenurin & Mittelstrahl), die wohl aufgrund seiner Vermutung auf Chlamydien untersucht worden ist. Dabei kam nach ein paar Tagen raus, dass die Probe völlig i. O. ist.
Kurze Zeit danach scheinte alles wieder i. O. zu sein bis es wieder anfing. Dabei stellte ich fest, dass ich durch mein unbewusstes Anspannen selber Druck ausübe. Ich habe versucht das zu lassen. Es war besser und schlechter. Zwischendurch (bisher in 6 Monaten) hatte ich zwei bis dreimal 4-5 tägige Perioden wo ich häufiger auf das Klo musste nachdem ich auf etwas kaltem saß. Ich vermutete Blasenentzündungen.
Schlussendlich habe ich vor einer Woche nochmal einen Urologen besucht und ihm mein Problem geschildert. Dabei wurde vor der Sprechstunde ein Urin(schnell-)test (ging etwa 30 - 60 sek.) mit Urin den ich von zuhause mitgebracht habe (Morgenurin & Mittelstrahl) gemacht und es konnte wieder nichts festgestellt werden.
Der Arzt hat mit dem Ultraschallgerät vermutlich Nieren und Unterleib ohne Penis & Hoden untersucht und gesagt dass alles in Ordnung sei. Ich hätte eine Irritation an der Prostata und sollte regelmäßiger ejakulieren und urinieren um das wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Zusätzlich verschrieb er mir ein pflanzliches Mittel was bei Beschwerden bezüglich Urinablassen hilft.
Nun scheint wieder alles in Ordnung zu sein. Ich hoffe das bleibt so, aber ich habe trotzdem Bedenken, dass ich mir eine Geschlechtskrankheit eingefangen haben könnte. Während der letzten 6 Monate hätte ich aufgrund der nervenden Probleme darauf schwören können.
Angeblich sind besonders Chlamydientests und allgemein Test für Geschlechtkrankheiten ungenau und liefern falsche Ergebnisse.
Daher meine Fragen:
1. Wie unsicher sind Chlamydientests? Hätte man bei dem Urinschnelltest auch feststellen können, dass ich irgendeine Krankheit im Harntrakt habe aufgrund der Bakterienanzahl? (Dann hätte ich zumindest doppelte Sicherheit)
2. Kann ich nach den eingenommenen Medikamenten davon ausgehen, dass ich Tripper,Syphillis, Chlamydien etc., wenn sie vorhanden waren eliminiert habe? Laut den Beipackzettel hätten die eingenommenen Mengen ausreichend sein müssen.
3. Wie schätzen Sie mein Problem ein? Was kann ich zusätzlich tun um die Lage zu verbessern?
4. Was empfehlen Sie mir? Ist es sinnvoll zum Urologen zu gehen und mich gegen alle möglichen gängigen Geschlechtskrankheiten testen zu lassen um sicher zu gehen? Meine Symptome haben in keines der Symptome der Geschlechtskrankheiten reingepasst. Besonders macht mir Angst, dass Chlamydieninfektionen unbemerkt fortlaufen können.
Danke für Ihre Weiterhilfe!
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