ich komme gerade von einem etwas enttäuschenden Urologenbesuch. Und zwar habe ich (29, sportlich, sitzende berufliche Tätigkeit) Probleme damit, dass ich häufig auf die Toilette muss seit ca. 1 Jahr.
Tagsüber muss ich relativ häufig und habe einen extrem starken Harndrang, es zieht mir häufig "überfallartig" rein und ich muss immer anspannen und dagegenhalten, damit ich mir nicht in die Hose mache. Früher war das nicht so, da konnte ich es immer ziemlich lange aushalten. Ich habe meine Urinmenge mal gemessen, bei so 250-300ml ist tagsüber eigentlich Schluss, da mach ich mir schon fast in die Hose.
Nachts muss ich auch jede Nacht 1 Mal aufs Klo. Da bin ich bei einer Messung nach dem Aufstehen mal auf 400 ml gekommen (nachdem ich aber Nachts schon mal war).
Ich finde das irgendwie wenig, früher konnte ich gefühlt eine Minute am Stück am Urinal stehen.
Ansonsten habe ich keine Probleme, keine Schmerzen, Brennen, veränderter Harnstrahl etc.
Jedenfalls war ich beim Urologen. In der Urinprobe war nichts Auffälliges, Blase war laut Ultraschall leer. Er hat mich auch abgetastet und meinte die Prostata wäre auch nicht vergrößert. Er hat allerdings irgendwo auf die Prostata draufgedrückt, was einen extremen Harndrang ausgelöst hat (obwohl ich ja kurz davor auf der Toilette war). Irgendwas entzündliches ist es auch eher nicht, da sich das ganze ja schon ein Jahr hinzieht. Die Urinmenge sei auch ok (alles über 200ml wäre wohl im Rahmen).
Also kurzum: es würde wohl von der Prostata kommen, evtl. ausgelöst durch viel Sitzen bei der Arbeit, Stress oder sonstiges. Ich habe jetzt zum Ausprobieren mal Prostagutt Uno bekommen, das würde wohl bei manchen helfen. Aber als wirklich behandlungsbedürftig sieht er mich jetzt nicht.
Irgendwie finde ich das ziemlich unbefriedigend, denn es schränkt mich schon ziemlich ein. Ich trau mich z.B. nicht mehr ins Kino, wenn ich nicht mehrere Stunden vorher nichts getrunken habe.
Gibt es vielleicht noch etwas, was ich tun könnte?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Kommentar