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Blut aus Harn-Samenröhre, Koagel verschließen Harnblase

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  • Blut aus Harn-Samenröhre, Koagel verschließen Harnblase

    Guten Tag.
    Ich habe seit ungefähr 3 Jahren das wiederkehrende Problem, das Blut aus der Harn-Samenröhre tropft und Blutklumpen (Koagel) meine Harnblase verschließen. Ich bin 30 Jahre alt, 85 kg und normal gebaut.

    Angefangen hat es vor 3 Jahren damit, dass ich mit meiner damaligen Freundin Sex hatte und wir dabei ihren Slip zur Seite schoben. Anscheinend rieb mein Penis an ihren Slip, so dass ich später im Ejakulat Blut hatte. Mein Urin war danach sehr stark geröttet, als würde ich pures Blut urinieren (keine Übertreibung von mir!) und Koagel wurden mit ausgeschieden. Ich spürte darauf mehrere Tage/Wochen ein leichtes unangenehmes ziehen im Penis. Nach Besuch beim Urologen und Tabletteneinnahme löste sich das Problem nach mehreren Wochen, obwohl ich zwischendurch weitere Blutungen hatte, da ich zwischendurch Sex nach einer längeren „Ruhephase“ hatte.

    Vor ca. 1 Jahr trat das Problem erneut auf nach dem ich mehrmaligen Sex hatte und löste sich wieder nach mehreren Wochen auf (war ja langsam vertraut damit). Aktuell habe ich das Problem erneut seit ungefähr 1. Monat. Jedenfalls tritt das Problem immer nur sporadisch auf wenn ich meinen erigierten Penis „mechanisch“ nutze oder sich jemand auf meinen erigierten Penis setzt (ohne GV). Ich kann nicht einmal sagen an was es genau liegt. Ich mache keine „unnormalen“ sexuellen Praktiken oder Kamasutra oder sonst was.

    Das Problem mit den Koageln hat sich immer verschlimmert, so dass diese jetzt immer meiner Harnblase verschließen und ich nicht urinieren könnte. Ich habe glücklicherweise herausgefunden dass ich im Wechsel meinen Becken/SchließMuskel anspannen muss (als würde ich den Urin anhalten)und dann wieder den Muskel leicht drücken muss (mehr Druck auf den Urinstrahl/Blase ausdrücken). So kann ich entweder Tröpfchenweise oder teilweise einen längeren Urinstrahl abgeben, bis sich die Blase wieder verschließt und das Spiel von vorn losgeht. Koagel werden dabei ausgeschieden; erst frisches Blut, altes Blut wird so lange im Urin ausgeschieden, bis alle Koagel ausgeschieden sind. Das hatte letztens einen ganzen Tag gedauert. Nach dem alle Koagel ausgeschieden sind, ist der Urin sofort blutfrei (Test beim Urologen bestätigt). Die verschriebenen Tabletten helfen nicht, sind aber auch nur bei Infektionen/Pilze geeignet.

    Meine Urologen-Ärztin bemüht sich sehr mein Problem zu lösen, wir kommen aber leider gerade nicht weiter. MRT des Penis/Unterbauch und Ultraschal sind unauffällig.

    Ich hoffe irgendjemand kann mir da weiterhelfen. Ich freue mich schon gar nicht mehr auf Sex, weil ich nicht die ganzen Konsequenzen ständig davon haben möchte; außerdem ist es mir unangenehm stark blutiges Ejakulat „auszuwerfen“.


  • Re: Blut aus Harn-Samenröhre, Koagel verschließen Harnblase

    Und haben sie Tipps, wie ich die Koagel aus der Harnblase am besten ausspühlen kann? Ich versuche ja viel zu trinken, da aber die Koagel die Blase immer wieder verschließen, ist es teilweise anstrengend die Muskeln ständig anspannen zu müssen, um ein wenig urinieren zu können... Zur Zeit hat sich ein Koagel in meiner Blase seit einem Tag festgesetzt.... er will einfach nicht raus. Die Koagel sind teilweise mehrere Centimeter groß und ich merke es, wenn sie die Harnblase entlangwandern beim ausspühlen und die Harnröhre dadurch gedehnt wird. Könnte es passieren, das die Harnröhre reißen kann durch die größe der Koagel? Es zieht im Penis nach dem auswerfen der Koagel immer

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    • Re: Blut aus Harn-Samenröhre, Koagel verschließen Harnblase

      Zunächst sollte man versuchen die Ursache der Blutung zu finden. Das gelingt wenn - nur mit einer Zystoskopie zeitnah zum Ereignis. Ggf. ist es eine Randvene, die wie bei Nasenbluten immer wieder auf geht. Diese könnte man dann ggf. koagulieren. Eine Prostatitis sollte sicher ausgeschlossen sein. Der Slip Ihrer Freundin ist jedenfalls unschuldig.

      Lieben Gruß

      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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      • Re: Blut aus Harn-Samenröhre, Koagel verschließen Harnblase

        Hallo zusammen!

        Ich werde jetzt versuchen, mich hier anzuschließen, da dies der einzige - wenn auch veraltete - Post ist, den ich gefunden habe, welcher meiner Symptomatik sehr nahe kommt.

        Ich bin 28 und hatte vor knapp 1 Jahr exakt das gleiche Problem, dass meine Harnröhre sich nach dem Geschlechtsverkehr mit einem Blutkoagel verschlossen hatte und ich ihn nur mit "pressen" rausbekam. Danach sah mein Urin auch so aus, als würde nur Blut fließen.

        Ich war danach beim Hausarzt, dort meinte man, es sei eine Blasenentzündung. Ich bekam Antibiotika und wurde an meinem Urologen überwiesen. Dieser machte damals sämtliche Untersuchungen, Harnprobe, Ultraschall der Nieren, etc. und diagnostizierte eine Proststaentzündung, welche mit Antibiotika weiter behandelt wurde. Ca. 1 Monat später wurde ich dann nochmals von meinem Urologen untersucht, unter anderem mit einer Blasenspiegelung. Die Blase war in Ordnung, in der Harnröhre soweit auch alles okay, bis auf eine kleine blutunterlaufene Stelle, welche aber laut meinem Arzt nichts bedeutete. Also lebte ich wieder ganz normal weiter.

        Knapp ein Jahr später, genau gesagt vor ca. 3 Wochen wendete sich das Blatt. Ich hatte nach dem Geschlechtsverkehr sehr viel Blut im Ejakulat. Es sah wirklich schlimm aus. Als ich danach auf die Toilette wollte, konnte ich nicht Wasser lassen. Erst gut 2 Stunden später (wir waren bereits auf dem Weg ins Krankenhaus) war meine Blase so voll, dass ich mit viel Druck einen Koagel aus der Harnröhre pressen konnte und ich daraufhin wieder sehr viel Blut urinierte.

        Im Krankenhaus wurde ich stationär aufgenommen, ich bekam einen Spülkatheter um eine weitere Verstopfung zu verhindern und Antibiotika (Ciprofloxacin). Am nächsten Tag, als mein Urin wieder klar war, wurde der Katether entfernt, sowie ein Ultraschall gemacht. Alles war in Ordnung. Ich wurde auf eigenen Wunsch entlassen und an meinem Urologen überwiesen.

        Mein Urologe diagnostizierte wieder eine Proststaentzündung und verschrieb mir ebenso Ciprofloxacin. Während der zweiwöchigen Antibiotikatherapie habe ich mich ab und an Selbstbefriedigt, da es mein Urologe mir empfohlen hatte um somit Keime aus der Prostata zu spülen. Es war immer eine kleine Beimenge von Blut im Ejakulat. Einmal hatte ich auch wieder einen Koagel, welcher aber ganz einfach beim Urinireren rauskam. Generell hatte ich nie Blut im Harn, nur nach dem Samenerguss. Dann Ende letzter Woche, als ich bereits mit dem Antibiotika fertig war, war wieder alles normal. Mein Ejakulat war Blutfrei, Koagel hatte ich ebenso keine mehr, der Harn war klar.

        Am Samstag drauf war dann wieder alles anders. Ich wollte gerade anfangen zu masturbieren, als sich plötzlich Bluttropfen aus der Harnröhre drückten. Panisch brach ich die Selbstbefriedigung ab und rannte aufs WC. Ich hatte wieder einen Koagel, allerdings war danach mein Urin wieder völlig rein.

        Also war ich heute wieder beim Urologen. Dieser hat jetzt eine Harnkultur angelegt und möchte in 2 Wochen nochmals meine Blase und Harnröhre spiegeln, um Krebs auszuschließen.

        Aktuell ist mein Harn ohne Blut, allerdings habe ich vermehrten Harndrang und spüre manchmal ein Ziehen in der Blase und im Penis. Auf Masturbation bzw. Geschlechtsverkehr verzichte ich jetzt erstmal.

        Ich hab inzwischen echt Angst, es steuert mich psychisch. Die Sorge, dass es Krebs sein könnte, macht mich verrückt.

        Ich hoffe ihr habt einen Rat.

        CasperBerlin, sofern du das noch liest...
        Ist bei dir noch etwas neues rausgekommen?

        Lg.

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