bei mir wurde heute im Urin und Abstricht Staph haemolyticus gefunden (10³/ml, moderates Wachstum). 2-3 Leukos pro Gesichtsfeld.
Kurz zu meiner Vorgeschichte:
01/2015 Harnwegsinfekt mit weißem Ausfluss am Morgen (Behandlung 1W Doxy, danach 1W Cipro), Ursache wurde nicht nächer ergründet, lediglich "Bakterienbefall"
3/2015 Jucken in Harnröhre, Entzündungszeichen vorhanden. Therapie mit gleichzeitig Cefradine und Ornidazole (beides 1W), danach keine Symptomatik
ABER: starke neurologische Nebenwirkungen (anfangs Angstzustände, 2 Monate Schlaflosigkeit, Kribbeln und Hautbrennen in Armen und Beinen), EMG unauffällig, neurologische Symptome nach nun 2 Monaten deutlich verbessert, aber noch nicht völlig abgeklungen
Anfang 04/2015 erster Fund von Staph haemolyticus in kleiner Menger, keine Symptomatik, Behandlung mit Infectotrimet für 1W
Letzte Woche dann wieder ein Jucken und Brennen am Harnwegsausgang mit dem besagten Ergebnis (s. erste Zeile)
Der Arzt verschrieb mit Moxifloxacin für 10 Tage (MIC <0.25).
Aufgrund meiner neurologischen Symptome möchte ich keine Fluroquinole einnehmen.
Was gibt es für Alternativen? Ist es notwendig zu behandeln? Ich lebe in Georgien und habe wenig Vertrauen zu den Ärzten hier.
Lohnt es sich nicht erstmal das weniger nebenwirkungbehaftete Oxacillin zu versuchen? (MIC <0.25)?
Tausend Dank im Voraus
Alex
Zur Info:
Susceptibility testing (MIC (mg/l) zeigt
Oxacillin sensible at <0.25,
Gentamicin at <0.5,
Tobramycin at <1,
Levofloxacin at <0.12,
Mocifloxacin at <0.25,
Linezolid at 2,
Mupirocin at <2,
Teicoplanin at 2,
Vancomycin at <0.5,
Tigecycline at <0.12,
Nitrofurantoin at <16,
Fusidic acid at 1,
Rifampicin at <0.5,
Trimethropim/sulfamethoxazole at <10 (MIC mg/l).
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