in meiner Jugend (bin 26) hatte ich eine leichte Gynakömastie, die auch nie wirklich richtig weggegangen ist. Sie war nicht sehr stark ausgeprägt. Aufgrund von Haarausfall habe ich dann zu Finasterid gegriffen und habe nach 2 Wochen ein unangenehme Empfindung in meiner Brustwarze gespürt. Ich habe das Mittel dann eigenständig von 1mg pro Tag auf 0,25mg pro Tag reduziert, aber trotzdem hatte ich durchgehend die Beschwerden in der Brustwarze. Ich war dann beim Endokrinologen, der nichts feststellen konnte an meiner Brustdüse (Größe etc alles unauffällig laut seiner Aussage, ich empfand es nicht so, sie waren größer als vorher).Habe vorsorglich Tamoxifen bekommen, um weibliche Hormone zu unterdrücken. Habe gegen anraten des Arztes Finasterid weiter genommen. Habe Finasterid insgesamt 2 Jahre genommen und dann abgesetzt. Weil mir meine Brust optisch nicht gefallen hat, bin ich zum Chirurgen gegangen, der mir beidseitig Hasel-bis Wallnussgroße Drüsenteile entnommen hat. Einen kleinen Teil der Drüse hat er drin gelassen, damit meine Brustwarze nicht nach innen fällt. Danach habe ich nie wieder Finasterid genommen und meine Beschwerden waren weg. Vor ca. 8 Wochen habe ich das erste mal THC konsumiert.... es war alles in Ordnung... ab da an habe ich ca. alle 5-6 Tage mal THC geraucht ca. 1-2 Joints... nach kurzer Zeit ist wieder die gleiche Spannung aufgetreten wie bei der Einnahme von Finasterid....diese unangenehme Spannung hielt 1 Woche durchgehend an und wurde dann langsam besser...ich habe dann Pause mit THC gemacht um zu gucken ob es davon kommt.....als es weg war habe ich wieder geraucht...und die symptome kamen sofort wieder und halten immer so ca 1 woche stark an und in der zweiten bis dritten woche ist das unangenehme spannende und juckende gefühl in der brustwarze eher latent, nur wenn ich meine brustwarze anfasse und reibe sind die symptome wieder stärker. Damals wie heute ist nur meine linke Brust betroffen.
Anscheinend wirbelt Finasterid (ist ja bekannt als Hormonpräparat) und wohl auch THC meinen Hormonhaushalt ziemlich durcheinander.... Natürlich möchte ich nicht dass ich wieder größere Brüste bekomme und nochmal eine OP benötige.
Wäre es sinnvoll, wieder Tamoxifen zu nehmen? Gibt es medizinische Möglichkeiten, dass die Empfindlichkeit meiner Brustdrüsen ggü. weiblichen Hormonen nachlässt?
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