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Brennen/Jucken in der Harnröhre

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  • Brennen/Jucken in der Harnröhre

    Hallo,

    alles begann letzte Woche, als ich beim Wasserlassen ein enormes Brennen mit Schüttelfrost hatte, und einen sehr schwachen Harnstrahl. Auch sonst hatte ich nach dem Wasserlassen oft noch brennende Schmerzen im ganzen Genitalbereich, bis hin zum After. Mittlerweile hat sich dies leicht gebessert, jedoch ist nun so ein brennendes Jucken in der Harnröhre mit gelblich-weißen Ausfluß dazugekommen. Hinzu kommt, dass mein Urin so ca. bei jedem zweiten Klogang unangenehm riecht.

    Da durch die Feiertage kein Arzt aufhat: muss ich mir Sorgen auf etwas ernstes machen und eine Notaufnahme aufsuchen? Oder reicht es, wenn ich Dienstag/Mittwoch einen Urologen aufsuche? Gibt es bis dahin irgendwelche Tipps/Haushaltsmittel gegen die (zugegebnermaßen sehr nervigen) Symptome?

    Ich bin 28 jahre alt, Geschlechtsverkehr hatte ich seit einigen Jahren nicht mehr. Ich hatte gerade eine bakterielle Mandelentzündung und musste 10 Tage Penecilin (3x am Tag) nehmen. Aktuell habe ich noch eine Nagelbettentzündung, welche ich mit Ilonsalbe und warmen Kamillenbad entgegen wirke.

    Danke und Gruß


  • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

    Das klingt nach einer Prostatitis.... Besser doch sehr bald einen urologischen Notdienst aufsuchen... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

      Danke für ihre Antwort. Meinen sie mit "sehr bald", dass ich sofort die Notaufnahme des Krankenhauses aufsuchen sollte, oder reicht auch, Dienstag gleich zum Urologen zu gehen?

      Gruß

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      • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

        Das kann ich nun wirklich nicht beurteilen.... Schüttelfrost ist aber ein durchaus ernsthaftes Zeichen..... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

          Der Schüttelfrost ist nicht akut, also ich habe auch kein Fieber oder so. Er war nur während des Wasserlassens am Anfang, wo es noch wirklich heftig gebrannt hat. Mittlerweile habe ich den Schüttelfrost nicht mehr. Es hat sich so angefühlt, als wenn ich in etwas Saures gebissen habe. Mein Allgemeinbefinden ist sonst in Ordnung.

          Nicht das sie mich falsch verstehen, ich will die bestmöglichste Versorgung für mich (wer will das nicht?). Ich habe aber auch schon die Erfahrung machen müssen, dass ich in der Notaufnahme belächelt wurde oder frech den Hinweis bekam, doch lieber zu meinem Hausarzt zu gehen, da ich mit meinem "WehWechen" wirklichen Notfällen im Wege stehe. Deshalb auch meine Frage.

          Gruß

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          • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

            Das werden Sie entscheiden müssen.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

              Also,
              ich war Dienstag beim Urologen. Im Urin waren Entzündungszeichen, das hat der Schnelltest ergeben. Ultraschall von Nieren und Blase waren ohne Auffälligkeit. Prostata abgetastet, ebenfalls alles in Ordnung. Ich bekam dennoch ein Antibiotikum mit, welches ich aber ab heute wieder absetzen soll, da im Labor keine Bakterien oder Keime in meinem Urin gefunden wurde.

              Frage: wie kann sich ohne Bakterien oder Keime so eine Prostata denn entzünden? Hat das psychosomatische Ursachen, wenn körperlich alles in Ordnung ist, oder was wäre der nächste Ansatz?

              Gruß

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              • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

                EIns noch:
                das absolut merkwürdige ist ja, dass sich die Symptome immer mal wieder ändern und das in einer so kurzen Zeit. Mal habe ich einen Tag Schmerzen, mal nicht, dann wieder usw.. Mal riecht es bei einem Toilettengang streng, beim nächsten wieder nicht, dann wieder doch usw. Ziemlich diffus das ganze.

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                • Re: Brennen/Jucken in der Harnröhre

                  Es kann sich um eine Prostatitis mit Chlamydien und Mykoplasmen handeln. Hier ist das Problem der falsch negativen Nachweise häufig. Ich habe hier sehr oft dazu geschrieben. Diskutieren Sie das ggf. mit Ihrem Urologen.

                  Lieben Gruß

                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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