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Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

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  • Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

    Guten Tag Herr Dr. Kreuzig-Langenfeld,

    vielen Dank, dass sie sich den Beschwerden vieler Männer im Forum annehmen. Leider habe ich seit letzter Woche erstmalig Probleme mit meinem Genital (Ich bin 25, nächsten Monat 26). Die meiste Zeit habe ich an meinem Schreibtisch zuhause verbracht, ohne mich viel zu bewegen. Als ich dann am Mittwoch gegen Mittag vom Schreibtischstuhl aufstand, um mir etwas zu trinken zu holen, war mein Penis auf einmal komplett taub, allerdings reichten ein paar Schritte durch die Wohnung, um das Taubheitsgefühl wieder loszuwerden. Am nächsten Tag habe ich jedoch gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmte. Der Penis hat sich weiterhin seltsam angefühlt, nicht wirklich taub aber auch nicht wirklich normal. Durch näheres Beobachten habe ich dann bemerkt, dass er auch im normalen Zustand relativ hart ist, besonders am Schaft, wobei er vorher normalerweise im unerigierten Zustand eher weich war. Auch beim Wasserlassen verspüre ich einen seltsamen Druck auf der Harnröhre (so weit ich das beurteilen kann) bis hin zu einem sehr leichten Brennen, wirklich starke Schmerzen treten allerdings nicht auf. Erst habe ich gedacht, dass vielleicht durch das viele Sitzen die Durchblutung etwas eingeschlafen ist und das die merkwürdigen Symptome erklären würde. Gestern (Samstag) habe ich darauf geachtet, nicht zu viel zu sitzen und mich etwas mehr bewegt, es trat aber bis heute keine Besserung ein.

    Um der Sache auf den Grund zu gehen habe ich dann ausprobiert, wie es sich mit der Erektion verhält und während der Selbstbefriedigung bemerkt, dass sich der Schaft zwar mit Blut füllt, aber nur schwerfällig und die Eichel meist klein bleibt. Ansonsten ist der Erguss aber normal, auch das Befriedigungsgefühl soweit. Den Vorgang habe ich mehrere Male wiederholt (gestern Abend 2 Mal in Abständen von ca. 2 Stunden) und bemerkt, dass es sich stets wie oben beschrieben verhält. Auch flacht die Erektion viel schneller ab und als ich versucht habe, ohne Bearbeitung mit der Hand zu erigieren, hat sich überhaupt nichts geregt! Heute morgen habe ich es dann noch einmal versucht, doch wieder dasselbe Bild: Ohne Handeinsatz rührt sich nichts und auch mit hat es sehr lange gedauert, bis sich der Penis mit Blut gefüllt hatte. Dann schwoll er regelrecht an und wurde dunkelrot und flachte nach Erguss dann schnell wieder ab. Es war also festzustellen, dass sich der Zustand mit häufiger Masturbation verschlechtert.

    Momentan sieht es so aus, dass die seltsame Schwellung/Verhärtung am Schaft weiterhin besteht und sich Penis und Hoden rot verfärbt haben, was nicht unbedingt normal wirkt. Die Erektion ist weiterhin ohne Handeinsatz nicht möglich. Es kommt mir so vor, als würde diese Schwellung/Verhärtung die Erektion an sich blockieren und nur durch starken Handeinsatz überhaupt Blut in die Schwellkörper gelangen.

    Was die genaue Ursache ist, entzieht sich leider meinem Kenntnisstand der Materie, allerdings vermute ich aufgrund des kurzzeitig aufgetretenen Taubheitgefühls, dass ich mir evtl. etwas durch langes falsches Sitzen eingeklemmt oder abgeklemmt habe. Wäre das überhaupt möglich? Generell bewege ich mich eher wenig und sitze meisten an Schreibtischen, allerdings wundert es mich doch sehr, dass allein dadurch ein so lang anhaltendes Problem entstehen kann. Zudem habe ich nie zuvor mit derartigen Beschwerden zu tun gehabt.

    Auch habe ich daran gedacht, dass es vielleicht eine Harnröhrenentzündung sein könnte, obwohl ich keine arg starken Schmerzen beim Pinkeln habe, nur ein leichtes Ziehen und Drücken. Auch kam das Problem sehr plötzlich nach dem besagten Mittwoch letzer Woche, soweit ich mich richtig entsinne. Seit längerer Zeit plagen mich Probleme mit dem Wasserlassen an sich, habe ständig Harndrang und wenn man dann uriniert, habe ich das Gefühl es bleibt etwas zurück. Folge sind mehrmaliges "Nachdrücken", nachdem der Wasserstrahl abgeflacht ist, was manchmal ein leichtes Ziehen mit sich führt. Könnte dadurch evtl. meine Harnröhre überbelastet sein? Infektionen und dergleichen kann ich mir nicht vorstellen, ich hatte keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr und weiß nicht wie weit so etwas allein durch Masturbieren auftreten kann.

    Selbstredend mache ich mir natürlich große Sorgen, durch eine völlig unnötige Dummheit evtl. langfristige Schäden verursacht zu haben, die nicht mehr zu beheben sind!
    Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie eine kurze Einschätzung der Problemlage geben und auf die evtl. Ursache der Schwellung/Verhärtung bzw. der Erektionsstörungen hinweisen könnten. Ist es möglich, dass es sich hierbei um ein schwerwiegendes Problem handelt? Oder treten derartige Erektionsbeschwerden auch temporär auf und bilden sich nach einiger Zeit zurück? Wie gesagt, dass es ohne Handeinsatz überhaupt nicht mehr funktioniert, macht mir doch gewaltige Sorgen...

    Vielen Dank und Viele Grüße


  • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

    Mir erschließt sich nicht, warum Sie mir hier einen solchen Roman zumuten……???!!!
    Eine Einschätzung ist auch nachdem ich versucht habe, Ihre Problemstellung aus der Prosa herauszulesen …. auf diesem Wege völlig unmöglich.

    Also bleibt der Rat, es einmal untersuchen zu lassen. Gegen die Erektile Dysfunktion sind PDE-5-Hemmer wie (Viagra (Sildenafil)/Cialis/Levitra/Spedra) auf jeden Fall einmal perfekt wirksam...

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

      Da sind wohl die Pferde mit mir durchgegangen... Entschuldigung dafür!

      Hier noch einmal die Kurzfassung, falls die etwas mehr Klarheit schaffen sollte:

      - ich bin letzten Mittwoch nach langem Sitzen vom Stuhl aufgestanden und habe komplette Taubheit im Genitalbereich verspürt, allerdings nur für einige Sekunden, danach klang die wieder ab, genau wie wenn ein Arm oder Bein einschläft und wieder aufwacht
      - allerdings ist der Schaft seit dem relativ hart, auch im Ruhezustand ist er nicht so weich wie sonst und wenn man drückt verspürt man einen eindeutigen Widerstand, wie eine Schwellung oder dergleichen im Inneren
      - eine Erektion ohne Hand anzulegen ist dadurch komplett unmöglich, der Reiz ist da, aber das Blut fließt nicht in den Schaft hinein, als würde die Schwellung es "blockieren"
      - nur bei starker Stimulation per Hand kommt langsam Blut hinein, der obere Teil wie die Eichel allerdings bleiben auch eher schlaff und vor allem am Schaftanfang schwillt der Penis dann an
      - außerdem ist mir aufgefallen, dass Penis und Hoden sich recht stark rötlich verfärbt haben

      meine Frage hieraus lautet: Kann es sein, dass ich mich durch eine ungünstige Sitzposition eine Vene, Arterie, Schwellkörper etc. geklemmt, verletzt oder beschädigt habe, sodass eine Schwellung/Blutstau oder ähnliches entstanden ist und deswegen die Erektion nicht mehr richtig funktioniert?

      Natürlich wollte ich das sofort untersuchen lassen, weiß aber nicht ob ich direkt einen Termin für nächste Woche bekomme. Ich hab noch nie mit so Etwas zu tun gehabt und weiß deshalb überhaupt nicht damit umzugehen.

      Vielen Dank schon einmal!

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      • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

        Ein Stau durch Verschluss einer einzigen Arterie/Vene ist so schon seitens der Anatomie einfach nicht möglich…….

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

          Hm ja das kann gut sein ... in jedem Fall fühlt sich das Glied wie "disconnected" an, also den Reiz spürt man zwar, aber das Blut stoppt irgendwie bevor es in die Schwellkörper kommt und nur durch ordentlich Handarbeit kann das überwunden werden. Aber wie gesagt es gelangt dann meist nicht bis zur Spitze und es fühlt sich nicht normal an. Das erste was mir einfiel waren vielleicht Durchblutungsstörungen, da ich mich relativ wenig bewege, viel sitze, dazu vielleicht noch eine Unvorteilhafte Sitzposition und enge Hosen, die ich in den letzten Wochen getragen habe. Das Taubheitsgefühl (dass nur einmal kurz auftrat) erinnerte mich an einen eingeschlafenen Arm, das passiert ja auch durch mangelnde Durchblutung.
          Haben sie evtl. Erfahrungen mit Erektionsstörungen durch schlechte Durchblutung oder ähnlichem, was zu den Symptomen passen könnte?

          Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Hilfe

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          • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

            Ich habe sehr viel Erfahrung mit erektiler Dysfunktion ... auch mit Messung der penilen Perfusion. Dennoch machen Spekulationen hier sicher keinen Sinn......

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

              Ich habe mal im internet geschaut, die Symptome decken sich mit denen dieses Beitrages hier: https://www.onmeda.de/forum/m%C3%A4n...ellk%C3%B6rper
              und mit diesem ebenfalls: http://board.netdoktor.de/beitrag/ve...igkeit.176821/

              Also das Grundproblem scheinen die verhärteten Schwellkörper (also der Penis ist am Schaft hart im unerigierten Zustand) am Schaft zu sein, welche die Erektion verhindern bzw. erschweren. Beim Wasserlassen entspannen die sich und manchmal auch so, aber sonst sind sie halt immer abgespannt.

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              • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

                Die wiederholte Beschreibung bringt nicht weiter….. Mein Vorschlag: suchen Sie bitte einen Urologen auf.

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

                  Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                  mittlerweile war ich beim Urologen. Der hat im Ultraschall keine Veränderung der Schwellkörper oder ähnliches feststellen können. Auch beim normalen Abtasten keine Auffälligkeiten. Allerdings habe ich bei der Prostata Untersuchung gemerkt, wie ein Schmerz wohl durch die Harnröhre bis zur Spitze des Penisses zieht. Er meinte, dass sich evtl. im Bereich der Prostata und Harnröhre eine Entzündung gebildet hat und hat mir Antibiotika verschrieben.

                  Allerdings glaube ich nicht, dass sich durch die Entzündung allein das Problem erklären lässt. Weiterhin habe ich ein wie taubes Gefühl im normalen Zustand des Penisses und beobachte bspw. morgens, dass er knüppeldick ist, allerdings nicht erigiert, weil ich ihn nicht bewegen kann. Wenn ich dann aufstehen und umherlaufe wird es dann besser, aber das seltsame Gefühl bleibt bestehen, der Penis wird nicht wirklich weich wie vorher. Es fühlt sich fast so an, als würde er nicht mehr richtig durchblutet werden, sodass sich vielleicht das Blut während der Nacht sammelt, weil es nicht richtig abfließen kann.
                  Sind derartige Symptome auch bei einer Harnröhrenentzündung normal?

                  Letzten Mittwoch habe ich bemerkt, dass der Penis beim Aufstehen von meinem Schreibstischstuhl plötzlich taub geworden war, das besserte sich zwar wieder schnell, aber seit dem habe ich die seltsamen Probleme bekommen. Meine Vermutung ist, dass da etwas abgeklemmt worden ist etc., so fühlt es sich nämlich an. Ich habe den Arzt gefragt, ob durch falsches oder zu viel Sitzen irgendetwas zu Schaden gekommen sein kann, aber er meinte, dass das eigentlich nicht möglich sei.

                  Hätten Sie eventuell nach den ersten Untersuchungsergebnissen eine Idee, wie es zu den seltsamen Durchblutungsstörungen kommen könnte oder kann das einfach mit der Entzündung zusammenhängen?

                  Entschuldigung, dass ich noch einmal nachfrage, aber ich mache mir doch noch sehr große Sorgen, dass irgendetwas chronisch gestört ist und sich langfristig nicht bessern wird, weil jetzt seit einer Woche der Beschwerden keine Besserung eingetreten ist.

                  Vielen Dank und Viele Grüße

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                  • Re: Schwellung im Penis und starke Erektionsbeschwerden

                    Wenn Sie das Gefühl haben, daß die Diagnose nicht stimmen könnte, würde ich nach Ihrer Beschreibung noch einen Neurologen befragen.

                    Es bleibt jedoch evident, daß ich hier den Befund kaum bewerten kann, zumal es sich nicht eben um eine häufige Symptomatik handelt.

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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