ich habe jetzt schon eine mehrwöchige Leidensgeschichte hinter mir... Im folgenden in Stichpunkten
-Merkwürdiges Gefühl im Penis, leichtes Brennen, insbesondere beim Wasserlassen
-nach 4 Tagen: Besuch beim Urologen, welcher zunächst einen Verdacht auf Harnwegsentzündung diagnostizierte und mir 3 Tage lang Tavanic 250 (Levoflaxacin) verschrieb. Weiterhin gab ich eine Urinprobe ab
-Am selbigen Abend: Ausfluss am Penis, am nächsten Tag rief ich beim Urologen an, welcher mir Doxycyclin 100 verschrieb. Zwei Tage lang weiter Tavanic eingenommen (weil Wochenende), dann zehn Tage lang Doxycyclin. Dies hatte auch geholfen und der Ausfluss verschwand nach ein paar Tagen. Die Urinprobe erwies sich als negativ.
-nach den 10 Tagen zunächst beschwerdefrei, dann jedoch wieder ein komisches Gefühl im Penis
-Besuch beim Hausarzt, welcher einen Abstrich machte
-Mit dem Abstrich wurde ein positiver Befund von Chlamydien festgestellt, Tripper war negativ. Auf meine fragenden Blicke erklärte mir der Arzt: "Ping-Pong". Das kann schon sein, da ich nach der Therapie wieder mit meiner Partnerin Sex hatte. Diese wurde nur kurz behandelt, weil bei ihr nichts gefunden wurde. Darauf folgten 10 weitere Tage Doxycyclin 100, welche ich, wie auch meine Partnerin einnahmen. Seitdem habe ich keinen Sex mehr gehabt.
-Nach den 10 Tagen war ich immer noch nicht beschwerdefrei, bin dann noch einmal zum Arzt, habe eine Urinprobe abgegeben, wo jedoch nichts gefunden wurde. Es war allerdings kein Morgenurin. Weil die Antibiotikatherapie nur ein paar Tage zurücklagen meinte mein Arzt, man könne noch keinen neuen eindeutigen Test machen und ich sollte erstmal viel trinken, um alles auszuspülen.
-In der Woche darauf hatte ich für 4 Tage leichte Schmerzen im linken Hodensack, welche von 3 Tagen Schmerzen im Lendenbereich abgelöst wurden. Diese sind dann jedoch auch wieder verschwunden, ein leicht brennendes Gefühl im Penis bleibt, ähnlich wie vor dem Behandlungsbeginn, jedoch kein Ausfluss. Weiterhin Erektionsstörungen. In der unmittelbar nach der Antibiotikatherapie getesteten Urinprobe war nichts zu finden.
-Am Montag war ich erneut bei meinem Hausarzt, weil ich immer noch Beschwerden hatte, wollte dieser einen erneuten Abstrich machen. Weil dieser beim letzten mal sehr schmerzhaft war und ich immer noch Schmerzen in der Harnröhre habe fragte ich, ob es auch Alternativen gäbe. Er meinte, wir könnten auch eine Urinprobe des Erststrahls des Morgenurins ins Labor schicken. Wenn sich diese als negativ erweisen sollte, könne er mir auch nicht mehr helfen.
-Gestern morgen habe ich die Urinprobe beim Arzt abgegeben.
Nun meine Fragen:
-ist eine Urinprobe wirklich genauso sicher wie ein Abstrich? Sollte sich die Probe als negativ erweisen, schließt das wirklich eine anhaltende Chlamydieninfektion aus?
-Kann es sein, dass ich die Antibiotika länger hätte nehmen müssen? Mein Arzt meinte, nach 10 Tagen müssten die Bakterien vernichtet sein, allerdings habe ich immernoch Beschwerden, ohne dass ich mit meiner Partnerin weiteren Sex hatte, was eine Ping-Pong-Infektion ausschließt.
-Was haben die Schmerzen in Hoden und Leistenbereich auf sich? Worauf kann das hinweisen?
-Kann mir möglicherweise jemand eine/n gute/n Urologen/in in Berlin empfehlen?
Vielen Dank und liebe Grüße!
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