Sehr geehrter Dr. med. Thomas Kreutzig-Langenfeld,
ich habe seit Mitte Januar eine Prostatis mit folgenden Symptomen:
- häufiges Wasserlassen mit Restharn
- Brennen bei einer Ejakulation und kaum Ejakulat
- Schmerzen und Jucken im Dammbereich
- Schmerzen im unteren Rücken
- Fieber und viel Nachtschweiß (habe normalerweise kaum Fieber)
Da ich anfangs dachte es wäre eine Harnwegsinfektion habe ich ich 6Tage lang 1800mg Clindamycin genommen, da ich dieses noch zuhause hatte. (ich weiß das war nicht klug gewesen, das selbst zu entscheiden)
Anschließend hat mir mein Hausarzt Doxy (200mg täglich) aufgeschrieben. Dieses habe ich die ersten 9 Tage auf 300mg täglich erhöht eingenommen die restlichen 12 Tage mit 200mg.
Die Beschwerden besserten sich.
8 Tage nach der 21 tägigen Kur mit Doxy waren die Beschwerden wieder etwas stärker da. Ich ging zum Urologen. Mein Lymphknoten in der Leiste war total geschwollen. Der Urologe machte ein Ultraschall und eine rektale Untersuchung. Er schrieb mit Cyprofloxacin für 21 Tage /1000mg täglich auf. Befund war, dass die Prostata leicht verkalkt sei. Eine Entzündung konnte er nicht 100% feststellen. Zudem wurde noch eine Urin- und Blutprobe genommen.
Nun sind 9 Tage mit 1gr Cipro täglich rum.
Zwischenstand
- Lymphknoten immer noch geschwollen (würde sagen knapp 70% von der Anfangssituation)
- Brennen nach einer Ejakulation
- kaum Libido, schwache Potenz
- Schmerzen im unteren Rücken
- wenig Ejakulat
Unterstützend nehm ich zum Antibiotika
- täglich 30mg Zink (mit drei Std Verzögerung zum Antibiotika)
- Bromelain morgens 500mg(mit drei Std Verzögerung zum Antibiotika)
- Mind 2 Liter Brennesseltee oder Blasentee + 2 Liter Wasser, täglich gesamt um die 4Liter Flüssigkeitsaufnahme
- Esse morgens immer frisches Obst zum Müsli, etwas mehr Salat als sonst und verzichte weitestgehend auf Milchprodukte
- Ich gönne dem Körper sehr viel Ruhe , verzichte auf den Kraftsport und schlafe mind 10 Std täglich.
Meine Fragen wären:
Würden Sie das Antibikotika auf 1500mg täglich erhöhen?
Denken Sie ich soll dem Körper mehr Zeit geben?
Gibt es noch etwas das ich unterstützend machen könnte?
Vielleicht war es naiv, aber ich bin davon ausgegangen, dass der Lymphknoten schon deutlich schneller abschwellen würde. Ist das normal, dass dieser noch geschwollen ist?
Könnten die Schmerzen im unteren Rücken von den Nieren kommen? Oder würde man eine Veränderung am Blut- Urinbild sehen können?
Vlt wäre es noch hilfreich zu wissen: Ich hatte die letzten zwei Jahre jährlich jeweils eine Prostataentzündung und das immer JAN/MÄRZ rum .
Vielen herzlichen Dank für ihr Feedback
Viele Grüße
Micha
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