als erstes muß ich gestehen, dass ich ein extremer Iatrophobiker bin, bzw. an einer generalisierten Angststörung leide, die sich wenn alles andere glatt läuft immer über Krankheiten ernährt.
Im Mai hatte ich z.B. ein Röntgen-Thorax wegen Hämoptysen (Enddiagnose: Zahnfleischbluten aus einer Weisheitszahntasche) und das Thema dann abgeschlossen. Jetzt habe ich vor wenigen Wochen einen neuen Job begonnen und dabei im Vorgriff auf eine etwaige Einstellungsuntersuchung Combur 5 benutzt und darauf meistens eine Färbung im Hämoglobinfeld entdeckt, ich denke Punkte der Erythrozyten kann ich nicht erkennen. Nach einer Zeit blinder Panik in der ich mir sicher war, dass ich an Blasen (ich war bis vor 10 Jahren Raucher 12 Jahre lang Raucher und rauche heute noch einmal wöchentlich 3-4 Zigaretten an meinem Weggehabend)- oder Nierenkrebs leide, kann ich wieder ein bißchen besser denken und habe einige Sachen festgestellt:
- Die Intensität der Grünfärbung hängt mit meinem Flüssigkeitskonsum zusammen. Ich dachte immer, ich wäre vorbildlich weil ich wirklich 2-3l pro Tag trinke. Allerdings stellt sich heraus, dass ich fast ständig dunklen Urin (habe ich schon seit Kindertagen wenn ich zu wenig trinke) habe weil ich über den ganzen Tag verteilt nur 1-2 Tassen Kaffee trinke und Abends maximal 1-2 Flaschen Wasser. Das war mir gar nicht bewusst.
- Nach 3 oder 4 Bieren an meinem Weggehabend war der Test dann auch prompt an zwei Abenden im Wochenabstand negativ.
- Ich habe schon seit mehr als 10 Jahren Beschwerden, die ich damals auf sowas wie CPPS oder einfach Verspannungen (bin am ganzen Körper extrem verspannt) geschoben habe die ich jetzt 10 Jahre lang ignoriert habe und erst jetzt wieder wahrnehme, allerdings nicht als schmerzhaft oder störend sondern nur als "vorhanden".
- Ich habe die Angewohnheit, relativ selten zur Toilette zu gehen obwohl ich relativ häufig Harndrang habe. Es kann also sein, dass ich nach einer Tasse Kaffee am Mittag Harndrang bekomme und dem erst 6-8h später zu Hause nachgehe.
- Ich spiele bei jeder Gelegenheit ständig an meinem Penis und der Eichel herum, z.B. setze ich einen Finger auf die Öffnung der Harnröhre und wickle die Vorhaut darüber nach oben oder lasse die Eichel zwischen den Fingern hin-und-her "schnappen" was natürlich mit ordentlich Druck auf die Eichel verbunden ist. Dieses Verhalten hat mich am meisten erstaunt, es setzt z.B. automatisch ein wenn ich in Telearbeit an schwierigen Problemen arbeite.Dabei merke ich erst jetzt, dass es doch immer mal wieder an und in der Spitze des Penis brennt und glaube einen Zusammenhang zwischen Dauer und Intensität der Spielerei und Grad des Brennens festgestellt zu haben.
- Ich habe wohl Psoriasis am Penisschaft, auf der Vorhaut und leicht auf der Eichel.
Ich musste mir das mal von der Seele schreiben und Bitte um Meinungen oder Erfahrungen, da ich es aktuell nicht schaffe, einen Arzt aufzusuchen, der Röntgen Thorax hat meine Kräfte für dieses Jahr beinahe völlig aufgezehrt
Vielen Dank im Vorraus!
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