ich hatte, dass erste mal Anfang April Schmerzen am Damm/ Hoden. Es war ein ständiger stumpfer Schmerz, der in der Region von Damm bis Hoden "wanderte" und in manchen Momenten sogar zu einem stechenden Schmerz wurde.
Ich war nach relativ kurzer Zeit beim Urologen, der mich untersuchte. Er untersuchte mein Urin, machte ein Ultraschall. Er fand Bakterien im Urin und ging von einer Prostatitis aus. Er verschrieb mir 10 Tage Doxycyclin. Ich nahm dieses Medikamt. Während der Einnahme des Antibiotikums und einem kurzen Zeitraum nach Beendigung der Therapie (ca. 1-2 Wochen) war ich beschwerdefrei.
Die Beschwerden kamen allerdings wieder, sodass ich wieder zum Urologen ging. Er verschrieb mir wieder Doxycyclin für 10 Tage und zusätzlich Prostagut für insgesamt ca. 3 Monate. Es stellte sich ein ähnliches Bild wie beim ersten mal dar. Während der Behandlung und einem kurzen Zeitraum danach war ich beschwerdefrei doch nach ca. 2 Wochen waren die Schmerzen wieder da. Innerhalb des Zeitfensters nach der Behandlung, war ich zur nochmaligen Urinprobe beim Urologen und er fand im Gegensatz zur vorherigen Urinprobe keine Bakterien mehr.
Weitere 2 Wochen später kamen die Beschwerden allerdings wieder. Diesmal besuchte ich einen anderen Arzt, da der ursprünglich behandelnde Urologe sich im Urlaub befand. Dieser Urologe untersuchte auch meinen Urin, machte ein Ultraschall und schloss sich dem vorherigen Urologen bzgl. der Diagnose an: Prostatitis. Er verschrieb mir allerdings Doxycylin für 20 Tage plus Prostagut, da er meinte, dass Doxycyclin min. 3 Wochen eingenommen werden sollte.
Es ereignete sich selbiges wie in bei den vorherigen Behandlungen. Während der Behandlung und einem kurzen Zeitfenster nach der Behandlung war ich beschwerdefrei, die allerdings nach einiger Zeit wieder auftraten. Ich besuchte wieder meinen ursprünglichen Urologen, der diesmal auch eine Probe des Ejakulats auf Bakterien durchführte. Ergebnis: keine Bakterien. Dennoch riet er mir zusätzlich zum Prostagut das Medikament Pollstimol.
Diese beiden Medikamente nehme ich noch, allerdings ist dadurch gefühlt keine Verbesserung zu merken, da die Beschwerden, in leicht abgewandelter Form zum ersten auftreten der Schmerzen, immer noch vorhanden sind. Die Schmerzen sind stärker im Bereich unter dem Hodensack und ziehen entlang der Harnröhre.
Ich würde nun gerne wissen, ob die Behandlung der Prostatits "mehr oder weniger" sachgerecht ist?
Ist es "normal", dass obwohl keine Bakterien mehr festgestellt werden können immernoch ähnliche Symptome/Beschwerden vorliegen?
Verschwinden diese letzten Beschwerden im laufe der Wochen/Monate oder lassen sie darauf schließen, dass immernoch eine Erkrankung vorliegt. sei es immernoch die Prostatis oder eine andere Erkrankung, die gleichzeitig aufgetreten ist (Blasenentzündung/ Harnröhrenentzündung etc.)?
Sollte ich mir eine Zweitmeinung/ Drittmeinung einholen?
Vielen Dank für die Hilfe
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