wie die Überschrift bereits sagt, leide ich an Erektionsproblemen und wäre daher für Ihre Expertenmeinung sehr dankbar.
Da dies mein erster Forenbeitrag ist, zuerst einmal zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt, 1,80 cm groß, wiege 72 kg, bin Nichtraucher und nehme keine Drogen (trinke nicht mal Alkohol). Die letzten 3 - 4 Jahre war ich jedoch stärker übergewichtig (ca. 100 kg bei gleicher Körpergröße) und habe mich auch entsprechend mangelhaft bewegt. Medikamente nehme ich zurzeit nur Jod-Tabletten und Dekristol 20.000 Vitamin D (1x wöchentlich) regelmäßig, weil mir vor einem halben Jahr bezüglich Depressionen ein Vitamin D-Mangel und eine Schülddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurden.
Nun zu meinem Problem: Seit etwas über einem Jahr habe ich Probleme meine Erektion aufrecht zu erhalten. Es ist mir zwar durchaus möglich die maximale Härte zu erreichen, allerdings nur bei dauerhafter Stimulation. Wenn ich aufhöre oder nur kurz mit den Gedanken abschweife, geht die Erektion direkt zurück (vorallem der Harnröhrenschwellkörper). Mittlerweile hat sich ein regelrechter Teufelskreis aus Versagensängsten, Stress (bin nicht wirklich entspannt) und einer unterschwelligen Angst vor einer organischen Ursache, wie etwa einem Venösen Leck, entwickelt. Zudem habe ich auch mit einer sehr schwankenden Libido zu kämpfen und auch hin und wieder Ejakulationen ohne wirklichen Orgasmus sowie ein leichtes Stechen im Unterleib. Könnte es sich hierbei eventuell um eine Prostatitis handeln? Oder verkrampfe ich mich vielleicht einfach nur zu stark? Ich muss auch dazu sagen, dass es zwischenzeitlich schon Tage gab, an denen ich eine völlig zufriedenstellende, andauernde Erektion hatte, diese sind aber klar in der Unterzahl.
Es ist echt zum Verzweifeln, auf meinen Penis ist einfach kein Verlass mehr und das macht mich ziemlich fertig. Ich war zwischenzeitlich auch schon bei unterschiedlichen Urologen und es wurde immer alles für "in Ordnung" befunden. Mehr als Abtasten und Ultraschall wurde allerdings auch noch nicht gemacht...
Ich hätte daher zwei konkrete Fragen an Sie:
1. Ich habe einen wirklich extremen Blutpenis (im Normalzustand etwa die Maße eines Daumens, erigiert etwa 17 x 4 cm). Wäre es denkbar, dass meine Schwellkörper über die Jahre einfach übermäßig stark beansprucht wurden und deshalb jetzt schon ziemlich "verschlissen" sind?
2. Am rechten Schwellkörper ist mir ein kleiner "Hubbel" aufgefallen. Dieser ist wohl schon länger da, nicht verhärtet und macht auch sonst keine Beschwerden – mich plagt aber trotzdem die Befürchtung, er könnte doch in irgendeiner Weise im Zusammenhang mit meinen Problemen stehen. Ich habe nämlich gelesen, dass es sich hierbei meist um Vernarbungen handelt, also muss es ja eine Verletzung gegeben haben... Wie schätzen Sie das ein?
Mit gerade mal 20 Jahren kann der Penis doch noch nicht "hinüber" sein, oder? Vor allem wenn früher alles ohne Probleme funktionierte. Sehen Sie irgendeinen Ausweg aus diesem Teufelskreis? Eventuell mit libidosteigernden Präparaten oder Viagra/Cialis/Levitra?
Vielen Dank im Voarus.
Gruß
Epsilon
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