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Vertrauen zum Urologen

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  • Vertrauen zum Urologen

    Hallo an alle,

    nachdem ich in meinem Urin Blut festgestellt hatte, wurde bei mir
    ein großflächiger Tumor in der Blase festgestellt. Dieser wurde von meinem Urologen in einer Belegklinik entfernt. Es muss zwar an einer Stelle noch einmal nachgeschnitten werden doch die OP ist insgesamt sehr gut verlaufen und es scheint alles weg zu sein (wird aber noch abschließend untersucht).

    Worum es mir hier geht ist die Frage, inwieweit ich meinem Urologen als Patient vertrauen kann.
    Seine Praxis ist sehr altbacken und macht nicht den saubersten Eindruck.
    Er arbeitet immer noch mit einem starren Zystoskop aus Metall, während ich in den Praxisbeschreibungen vieler anderer Urologen immer wieder von einem fexiblen und hochauflösendem Gerät lese.

    Warum ich die Vertrauensfrage stelle hängt einmal damit zusammen, dann damit, dass sich nach der ersten Spiegelung rote Flecken auf der Eichel bildeten (mir wurde mit einer Gummiklammer nach der Vergabe eines Betäubungsmittels der Penis direkt an der Eichel zugeklammert).
    Weiterhin bekam ich den Befund Blasentumor mehr oder weniger zwischen Tür und Angel an den Kopf geworfen und meine Frau wurde auf die Frage, ob er mich bis zur zweiten OP krank schreiben könne damit abgespeist, dass er zum Heilen da sei und nicht zum krank schreiben.

    Letztendlich wurde meine Frage nach dem Brennen in der Harnröhre damit beantwortet, dass dies psychosomatisch sei und nicht wirklich da wäre.

    Ich weiß nicht so recht was ich tun soll. Einerseits denke ich, dass er meine Blase kennt und ich ihm bis zur 2. OP vertrauen sollte. Andererseits sind die genannten Dinge nicht geeignet, das Vertrauen Arzt /Patient zu fördern.

    Lieben Gruß Paul


  • Re: Vertrauen zum Urologen


    Alleine Sie entscheiden, ob Sie Vertrauen haben. Die genannten Kriterien beschreiben das eher nicht.
    Medizinisch ist ja alles eher richtig gelaufen.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Vertrauen zum Urologen


      Hallo Herr Dr. Kreutzig,

      natürlich entscheide ich selbst, inwieweit ich Vertrauen habe oder haben kann.
      Genau darum habe ich das hier geschrieben. Manchmal muss man sich Meinungen von anderer Seite holen, gerade wenn es um Vertrauen geht.
      Ist ein starres Zystoskop heute noch alltäglich. Kann ein dauerndes Brennen in der Harnröhre beim Wasser lassen wirklich psychosomatisch sein.
      Sorry, aber Ihre Antwort liest sich, als würde ein Patient mit solchen Fragen hier nur nerven. Inwieweit bei mir alles gut gelaufen ist kann ich irgendwo nicht so ganz nachvollziehen. Nur der Ablauf der ersten OP alleine berechtigt nicht zu solch einer Einschätzung.

      Es geht darum, ob ich bei der Nachsorge auf lange Sicht diesem Arzt, vertrauen kann oder vielleicht doch besser einen anderen Arzt suchen soll.
      Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber man soll doch seinem Arzt vertrauen. Würden Sie Herr Dr. Kreutzer einem Arzt vertrauen,
      der ihnen quasi zwischen Tür und Angel mitteilt, dass sie an einer der schlimmsten Erkrankungen leiden, die es bei einem Menschen geben kann ?

      Gruß Paul

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      • Re: Vertrauen zum Urologen


        Starre Zystoskope sind durchaus üblich (wir arbeiten auch damit) sie haben gar einige Vorteile. Zum Brennen kann ich nichts sagen. Die Art des Arztes ist wie Sie es beschreiben nicht grade mein Stil......

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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