nachdem ich in meinem Urin Blut festgestellt hatte, wurde bei mir
ein großflächiger Tumor in der Blase festgestellt. Dieser wurde von meinem Urologen in einer Belegklinik entfernt. Es muss zwar an einer Stelle noch einmal nachgeschnitten werden doch die OP ist insgesamt sehr gut verlaufen und es scheint alles weg zu sein (wird aber noch abschließend untersucht).
Worum es mir hier geht ist die Frage, inwieweit ich meinem Urologen als Patient vertrauen kann.
Seine Praxis ist sehr altbacken und macht nicht den saubersten Eindruck.
Er arbeitet immer noch mit einem starren Zystoskop aus Metall, während ich in den Praxisbeschreibungen vieler anderer Urologen immer wieder von einem fexiblen und hochauflösendem Gerät lese.
Warum ich die Vertrauensfrage stelle hängt einmal damit zusammen, dann damit, dass sich nach der ersten Spiegelung rote Flecken auf der Eichel bildeten (mir wurde mit einer Gummiklammer nach der Vergabe eines Betäubungsmittels der Penis direkt an der Eichel zugeklammert).
Weiterhin bekam ich den Befund Blasentumor mehr oder weniger zwischen Tür und Angel an den Kopf geworfen und meine Frau wurde auf die Frage, ob er mich bis zur zweiten OP krank schreiben könne damit abgespeist, dass er zum Heilen da sei und nicht zum krank schreiben.
Letztendlich wurde meine Frage nach dem Brennen in der Harnröhre damit beantwortet, dass dies psychosomatisch sei und nicht wirklich da wäre.
Ich weiß nicht so recht was ich tun soll. Einerseits denke ich, dass er meine Blase kennt und ich ihm bis zur 2. OP vertrauen sollte. Andererseits sind die genannten Dinge nicht geeignet, das Vertrauen Arzt /Patient zu fördern.
Lieben Gruß Paul
Kommentar