ich habe eine Frage an Sie, da mich das Thema seit knapp einem Jahr beschäftigt. Genau zu dieser Zeit wurde bei mir Chlamydia.Tr festgestellt.
Zuerst erfolgte die Therapie mit Azithromicin (1000 mg, dann 500 mg), was die Symptome (Brennen, geschwollene Eichel, Ausfluss) innerhalb von 2-3 Tagen stark minderte, aber zu keinem dauerhaften Erfolg führte. Dann nochmal Azithromicin, aber 3x 500 mg. Gleiches Resultat. Erst Doxyciclin, 10 x 200 mg brachte einen negativen Befund und lies die Symptome verschwinden - zumindest schien es so.
In Folge dessen hatte ich nur noch gelegentlich (2 x Woche) und nicht reproduzierbar starke weiße Ausflockungen im Urin (sah wie verdünnte Wassermalfarbe aus). Test beim Urologen ergab wieder Clamydien.Tr, Therapie wieder Doxy 10 x 100 mg. Kein Effekt. Danach vom Hausarzt 20 x 200 mg Doxy bekommen. Diesmal mit Erfolg. Zwei Monate später war das Urinproblem wieder da. Dann habe ich einen Urintest und einen Abstrich auf Chlamydien machen lassen. Beide negativ. Also Symptome ignoriert.
Nun hatte ich vor 5 Wochen eine Phase extremen Stresses, die zu Brennen beim Wasserlassen und einer Schwellung am Harnröhreneingang führte. Ich dachte an einen Harnröhreninfekt. Sind aber wieder Chlamydien.Tr nun habe ich wieder 20 x 200 mg Doxy bekommen - allerdings haben sich die Symptome überhaupt nicht abgeschwächt, was vorher immer der Fall war. Ich bin nun bei Tablette 18 angelangt, habe sie immer korrekt eingenommen und befürchte nun, dass ich die Bakterien nie los werde.
Ist es wahrscheinlich, dass Doxyciclin mal die Symptome nach spätestens 7 Tagen verschwinden lässt und mal die Symptome fortbestehen, die Chlamydien aber dennoch tot sind? (Ich frage, weil ich las, dass Symptome über 4 Wochen persistieren können. Allerdings ist der Nachweis schwierig. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass sie sich in der Schwellung am Harnröhreneingang "verstecken".)
Welche Therapie sollte bei einem positiven Befund in Angriff genommen werden (Azithromicin bräuchte ich wohl 6 x 500 mg für einen Effekt)?
P.s. Meine Freundin wurde immer mittherapiert. Problem war, dass Sie nie nachuntersucht wurde (wusste ich nicht) und dass sie das Antibiotika nie richtig eingenommen hatte (mal abends, mal morgens). Das war allerdings vor der jetzigen Therapie. Kam durch Zufall heraus.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mein Weihnachten wäre dann etwas besser.
Vielen Dank!
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