ich würde mich freuen, wenn Sie sich meine Geschichte ansehen würden.
Hier meine Zusammenfassung:
Seit Ende Dezember 2012/Anfang 2013 Prostatabeschwerden (die die letzten ca. 5 Jahre ca. 3-5 mal aufgetaucht waren, aber immer nach ca. 2-3 Wochen mehr oder weniger, teilweise nach Antibiotikum Behandlung, verschwanden)
Später wurde zusätzlich eine Urethritis festgestellt. Seit dem mehrfache Antibiose mit Doxyciclin, Ammoxiclav, Ciprofloxacin, Infectotrimed, zuletzt seit 8.5. Tavanic
Mehrere Harnröhrenabstriche, Blutwerte und Ejakulatproben wurden analysiert, auch zwei Blasenspiegelungen wurden gemacht
Zur Vorsorge gegen zukünftige Blasenentzündungen etc. wurde eine Grundimmunisierung mit Strovac durchgeführt
Eine Testosteron-Spritze mit Depotwirkung über 4-6 Wochen habe ich Ende April erhalten
Wirklich „gefunden“ wurde bisher:
- im Januar Enterokokken im Abstrich und Ejakulat
- beim MRT der Prostata (Ergebnis):
"Prostata normal groß, glatt begrenzte Organkapsel mit unauffälligem periprostatischen
Fettgewebe, Samenblasen normal, Harnblase normal.
Unauffällige Darstellung auch des Rektums und Mesorektums.
Keine tumorsuspekten LK.
Altersentsprechend kräftige periphere Zone, die apikal links - 4 bis 6 Uhr- in der T2-Wichtung ein
1,4 x 0,5 x 1,4 cm messendes signalintenseres Areal aufweist.
Keine Diffusionsstörung. DD1 entzündlich.
Keine pathologische Metabolithenrelation."
-Mykoplasmen in einer Blut/Ejakulat Untersuchung vom 2.5 (nach meinem Wunsch eine zweite Meinung einzuholen und einer Tageseinweisung in eine Klinik). Die Mykoplasmen und andere Keime wurden vorher schon mehrmals (zuletzt eine Woche vor der Klinik im Ejakulat) von meinem bis dato behandelnden Urologen untersucht, aber nie festgestellt worden. Daraufhin nach Verordnung von der Klinik: Einnahme von Tavanic (10x500mg)
-Enorme Muskelanspannung in der linken Leiste und Lendengegend (momentan Behandlung mit Physiotherapie und Osteopathe)
Ich hatte in den letzten Wochen das Gefühl, dass die Schmerzen (die sich im Sitzen enorm verstärken) in der Dammgegend (ausstrahlend in die Harnröhre und in das Rektum) regelmäßig ein paar Tage etwas nachließen (nicht verschwinden, aber leicht besser wurden). Nach ein paar Tagen kam dann während eines Toilettenganges wieder der stechende, ziehende Schmerz, der sehr stark durch den gesamten Urogenitaltrakt zieht, dann bleibt. Es wurde dann Tag für Tag wieder etwas leicht besser, dann nach ca. 3-4 Tagen wieder beim Toilettengang der gleiche Schmerz, der für Tage bleibt und dann wieder ganz langsam etwas nachlässt. Diesen Rhythmus habe ich dreimal durchlaufen. Seit der Einnahme von Tavanic hielt der Schmerz wieder konstant an (noch 2 von 10 Tavanic, 500 mg sind einzunehmen).
Meine Fragen dazu (Falls Sie weitere Hinweise oder Empfehlungen dazu haben, wäre ich natürlich auch dankbar):
1. Dieses Ziehen nach dem Toilettengang, woher kommt das, was tut da dann genau weh?
2. Wenn die zuletzt gefundenen Mykoplasmen tasächlich nun die Ursache für die beim MRT erwähnte Entzündung (DD1) wären, wie lange denken Sie kann es dauern, bis eine Besserung eintritt (Partnerin wird mitbehandelt) ?
3. Gibt es eine "erste Adresse", wirklich eine spezialisierte Klinik für komplexere Prostataprobleme (auch wenn sie privat bezahlt werden müsste, egal wo in Deutschland oder im Ausland). Ich denke Sie dürfen keine einzelne Klinik empfehlen, aber Sie könnten auch mehrere nennen, sofern möglich. Praktizieren Sie auch selbst?
4. Gibt es speziellere Off-Label Tests, die die Ursache klären können?
Danke
Stefan
Kommentar