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Hyatiden OP

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  • Hyatiden OP

    Bei mir wurde im Januar am linken Hoden eine Hyatide entfernt.Seit dieser Zeit habe ich Probleme mit diesen Hoden. Dieser schmerzt leicht bzw. sitzt höher wie früher. Desweiteren habe ich ein Ziehen an der Stelle wo früher die Hyatide saß. Weiterhin habe ich das Gefühl das der betreffende Hoden an der Hodenhülle fixiert wurde. Dadurch habe ich nun Probleme beim Geschlechtsverkehr, da es nach dem Samenerguß im linken Hoden zieht und leicht brennt.Diese ganze Op hat mein Liebesleben zum Negativen verändert. An Sport ist garnicht zu denken, da der Hoden immer leicht zieht bzw. sich nach oben bewegt.Nun stellt sich für mich folgende Frage nach einer Lösung des Problems. Kann man die Verbindung Hoden zur Hodenhülle wieder lösen? Kann man die Stelle wo die Hyatide saß bei betreffender Verklebung(Fibrin) wieder lösen? Sollte dies nicht alles möglich sein, sind meine Frau und ich einer Meinung betreffs Hodenentfernung, da unsere Familienplanung abgeschlossen ist.
    Ich bitte um Hilfe betreffs Entscheidungsfindung.Dankeschön.


  • Re: Hyatiden OP


    Nun.... eine Hydatide bedarf normalerweise keiner operativen Entfernung.....

    Die Narbe kann zu Ihren Beschwerden führen. Erst einmal abwarten. Die Entfernung des Hodens ist sicher kein Weg, den man in diesem Fall gehen sollte.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Hyatiden OP


      Dankeschön für ihre Antwort. Die Hyatidenentfernung ist ja auch nicht von mir allein entschieden wurden, sondern wurde auf Anraten zweier Urologen veranlaßt. Nun frage ich sie, worin lag der Fehler? Man glaubt doch als Patient dem Arzt bzw. zwei Ärzten. Nun habe ich die Probleme und wie nun weiter damit umgehen? Diese Frage stellt sich für meine Familie. Kann man diese Vernarbung lösen, damit der Hoden sich wieder entspannt bzw. frei hängen kann. Abwarten möchte ich nun auch nicht mehr, da doch schon eine geraume Zeit vergangen ist. Was für einen Zeitraum meinen sie den mit dem Warten? Wäre eine Entfernung mit Problemen verbunden? Ich spreche demnächst in einer anderen Klinik vor und schildere den Fall. Ein dritter Urologe sagte zu mir betreffs Hyatidenentfernung das diese angebracht wären falls diese größer sind und es beim Sport schon zu Verdrehungen der Anhängsel gekommen ist. Wem soll man den nun glauben, wenn nicht einem Arzt. Was betrifft den vielleicht nun perspektiv angenähten Hoden? Danke

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      • Re: Hyatiden OP


        Sie stellen fast ausnahmslos Fragen, deren Beantwortung die Kenntnis eines Befundes erforderlich macht.
        Abwarten würde ich aus Prinzip einmal wenigstens 3 Monate.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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        • Re: Hyatiden OP


          Sie haben leider Recht betreffs der Fragen. Ich warte nun aber schon über 3 Monate und es wird nicht besser. Fahrradfahren auf dem Rennrad ist ohne Beschwerden immer noch nicht möglich!!!Der Hoden und Nebenhoden schmerzt bei Berührung und ist druckempfindlich. Alles Symptome welche vor dieser OP nicht existierten.Darum diese vielen Fragen.Dr. Kreutzig besteht die Möglichkeit einer Revisions-OP,um die Verbindung Hoden zum Hodensack bzw. die Verklebung von der entfernten Hyatide zum Hodensack wieder zu lösen?Ich bedanke mich im voraus für ihre Antwort.

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          • Re: Hyatiden OP


            Eine solche OP-Möglichkeit besteht im Prinzip schon.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig

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            • Re: Hyatiden OP


              Dankeschön für ihre Antwort Dr. Kreutzig. Nun bin ich wieder voller Hoffnung und Zuversicht. Nach ihrer Antwort bedeutet im Prinzip es ist möglich und kann meine Situation verbessern. Oder liege ich da falsch? Dankeschön für ihre Antwort.

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              • Re: Hyatiden OP


                Sie liegen richtig.....

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig

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                • Re: Hyatiden OP


                  Hallo Dr. Kreutzig,
                  ich war heute beim Professor in der Uniklinik und habe mich vorgestellt. Er sagte das selbe wie sie, das eine Hyatide normalerweise nicht operiert werden muß. Man kann muß aber nicht. Nur bei Verdrehung bzw. Schmerzen derselben erfolgt eine kleine Op. Zu meinen Problemen hat er folgende Theorie. Bei meiner Op könnte es bei der Durchtrennung von einen Blutgefäß und dessen elektrischer Verödung zur Blutstillung zu einer Nervenverletzung gekommen sein. Da Nerven oft entlang von Blutgefäßen laufen. Meine Schmerzen traten nämlich erst mehrere Tage nach der eigentlichen Op auf. Dies paßt zu einer Nervenverletzung. Der Nerv konnte sich somit nicht mehr selbst heilen bzw. wieder zusammenwachsen. Deshalb kam es bei mir zu Nervenschmerzen, die auch jetzt noch anhalten. Sagen sie mir bitte wann diese Nervenschmerzen (Kribbeln,Ziehen) wieder aufhören. Der Arzt sagte es dauert seine Zeit, bis der Körper diese Schmerzwahrnehmung ausschaltet. Vielen Dank für ihre Antwort und vielleicht können sie mir ihre Gedanken dazu noch schildern. Die verletzten Nervenbahnen laufen in der inneren Hodenhülle nach Info des Arztes. Dankeschön.

                  Grüsse marten

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                  • Re: Hyatiden OP


                    Wenn es so ist, werden viele Monate vergehen müssen...

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig

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                    • Re: Hyatiden OP


                      Dankeschön für die Antwort. Ich hoffe doch es bleibt bei den Monaten und nicht Jahren. Ich muß natürlich sagen, das der Schmerz seit der OP bedeutend weniger geworden ist. Eine Frage hätte ich noch zu dem Thema, wie regeneriert sich den das verödete Blutgefäß wieder bzw. was passiert mit diesen? Die selbe Frage bezieht sich auf den damit verlaufenden Nerven !!! Man sagt doch immer, das sich verletzte Nerven neue Wege suchen bzw. wieder wachsen. Oder stirbt das Blutgefäß bzw, der Nerv ab ? Dankeschön für ihre Antwort Dr. Kreutzig.
                      marten

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                      • Re: Hyatiden OP


                        Leider kann das nicht vorher gesagt werden....

                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig

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                        • Re: Hyatiden OP


                          Hallo Dr. Kreutzig,
                          ich habe da noch eine Frage betreffs meiner Op. Nach meiner Patientenakte wurde die Spinalanästhesie zwischen L3/L4 gesetzt. Nun erklärt sich mein empfundener Schmerz während der Op. Kurz nach Op-beginn verspürte ich einen einschießenden Schmerz vom Hoden ausgehend zur Leiste bis zur LWS !!! Im Aufwachraum hatte ich genau in diesen Areal weiterhin Schmerzen . Anschließend bekam ich Schmerzmittel per Infusion. Nach 7 Tagen fingen die Schmerzen wieder an und ich begab mich wieder ins KH. Dort wurde aber nichts festgestellt. Eine Hyatide und eine Spermatozele wurden entfernt mittels Koagulation. Jetzt die Frage an sie Dr. Kreutzig, was hat die Schmerzweiterleitung vom Hoden-Leiste-L1/L2 bei mir noch bewirkt? Weshalb trat der Schmerz erst 7 Tage später wieder auf und hält bis jetzt in veränderter Form noch an? Können sie mir helfen? Dankeschön und liebe Grüße von marten.

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                          • Re: Hyatiden OP


                            Entschuldigung.... aber diese Frage kann ich wirlich nicht beantworten. Das übersteigt die Option des Internet und ist nur mit einer Untersuchung möglich....

                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig

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                            • Re: Hyatiden OP


                              Hallo,
                              welche Untersuchung meinen sie damit ? Bezieht sich dies auf ein neurologisches Problem , da von seitens Urologen alles in Ordnung ist. Ich wurde von vier unabhängigen Urologen untersucht, Hoden und Nebenhoden sind in Ordnung. Werden beim Schnitt in den Hoden Nerven koaguliert, sterben diese ab und führen diese dann zu Parästhesien, können sie dies bitte beantworten. Dankeschön. Lieben Gruß marten.

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                              • Re: Hyatiden OP


                                Genau so ist es....
                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig

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                                • Re: Hyatiden OP


                                  Wie lange halten diese Parästhesien denn an ? Da es sich um kleinste verzweigte Nerven handelt müssen diese dann doch in einer bestimmten Zeit ihre Reizverarbeitung zum ZNS einstellen. Oder liege ich da falsch ? Bitte um Antwort. Dankeschön.
                                  Ich habe im Internet gelesen, das bei Hoden-Op fast immer ein Einschnitt im Hodensack gemacht wird. Gefährlicher ist dies im Leistenkanal. Sind dann Mißempfindungen nach so einer Op normal und ich bin nur überempfindlicher? Danke
                                  Lieben Gruß marten

                                  Kommentar


                                  • Re: Hyatiden OP


                                    Sie überfordern bei weitem dieses Forum. Ich kann Ihnen auch beim besten Willen nicht sagen, wie lange Parästhesien anhalten werden. Da wird selbst ein Neurologe überfordert. Wer warum wo den Schnitt gemacht hat, kann ich ebenfalls nicht sagen.

                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig

                                    Kommentar

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