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3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre

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  • 3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre

    Hallo!

    Erst mal großes Lob für die tolle eingehende Abhandlung von Beiträgen in diesem Forum.

    Vor 3 Wochen bekam ich ein gelegentliches leichtes Brennen in der Harnröhre, zumeist im vorderen (erste 1-2 cm), manchmal auch im mittleren Bereich; meistens NACH dem Urinieren, manchmal auch einfach so im Liegen oder Sitzen. Zudem hatte ich die ersten 2-3 Tage deutlich stärkeren Harndrang aber mit meiner Meinung nach noch normaler Urinmenge (geschätzt 400ml +/-), wobei ich da auch schon präventiv viel Wasser und Tee trank. Nach rund 5 Tagen ließ ich beim Urologen zwei Harnröhrenabstriche machen (45 Min vorher war ich zu Hause noch mal Urinieren). Zudem gab ich in der Praxis eine Urinprobe nach vorherigem sog. "ausmassieren" der Prostata ab.

    Über Ausfluss oder stechendes Brennen beim Urinieren musste ich nicht klagen. Dennoch verschrieb er mir präventiv auf meine Bitte hin Doxycyclin für 10 Tage. Nach rund 5 Tagen bekam ich Nachricht, die Urinprobe absolut OK sei, wohl auch keine Pilze oder Bakterien (Geschlechtskrankheiten etc.) vorlägen. Lediglich der Chlamydien-Befund war "grenzwertig". Die Arztheferin konnte mir dazu kaum mehr sagen, als der Begriff an sich vermuten lässt.

    Da direkt danach die Praxis in den Urlaub ging (von jetzt an noch eine Woche). Ging ich nach 10 tägiger Einnahme von Doxycylin (2 x 100 mg tägl) zu meinem kompetenten Hausarzt. Dieser weiß um meine noch sachliche aber eher hypochondrische Veranlagung und verschrieb mir nach eingehendem Gespräch für 3 Tage Azithromicin (2 x 250mg tägl).
    Dieser meinte, nachdem ich ihm von ggf. möglchen Chlamydien erzählte, dass "grenzwertig" als Resultat eines der häufigsten Fehlergebnisse sei und damit auch nicht klar sei, dass überhaupt Chlamydien vorhanden seien. Zudem hätte er gleich das Azithromicin und nicht Doxycyclin verschrieben, u. a. weil es leichter sei eine kurze Therapie einzuhalten.

    Ca. 6 Wochen vor Beginn der Beschwerden hatte ich 2 Wochen einen grippalen Infekt, der in einen leichten Reizhusten, mündete. Der Reizhusten wurde allerdings mit Beginn der Beschwerden (Brennen Harnröhre) stärker und hält sich nun schon rund 2-3 Wochen hartnäckig). Er ist absolut trocken, tritt hauptsächlich beim Sprechen und ggf. bei tieferem Ausatmen auf. In der Brust versprüre ich immer wieder ein Brennen, was bislang noch erträglich ist.

    Ich würde gern folgendes Wissen:

    Können die Ergebnisse der Abstriche etc. ggf. zu positiv ausgefallen sein, weil ich 45 Min zuvor urinierte und weil der evtl. Infekt erst 1 Woche zuvor die ersten Beschwerden zeigte?
    Welche der Tests (Pilze, Tripper, Urinprobe...) könnten denn am ehesten nicht aussagekräftig sein?

    Was bedeutet nun "grenzwertig" bzgl. der Chlamydien? Ist es damit wahrscheinlicher, dass sie vorhanden sind oder dass nicht vorhanden sind?

    Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass nach 10 Tagen Doxycyclin und 3 Tagen Azithromizin evtl. vorhandene Chlamydien nicht erfolgreich bzw final behandelt sein könnten?

    Ich habe am 3. Tag nach der letzten Einnahme von Azithromicin immer noch ein leichtes Brennen/Kneifen im vorderen Teil der Harnröhre (und natürlich noch den Reizhusten). In diesem Forum habe ich verschiedene Antworten gelesen, wie lange die Beschwerden noch nach Ende der Einnahme von AB bestehen bleiben können. Malhieß es 2-3 und mal 6-8 Wochen.... Wovon kann ich realistisch ausgehen?

    Den Reizhusten bringe ich (Hypochonder) natürlich in Zusammenhang mit den Chlamydien. Ich habe im WWW gelesen, dass Chlymydia Pneumoniae als "Nebeneffekt" u. a. auch Prostatabeschwerden und Brennen in der Harnröhre verursachen kann. Ist das ernstzunehmen?

    Wäre eine Chlymydia Pneumoniae auch eine Erklärung dafür, dass der beim Abstrich der Harnröhre Chlamydienbefund "grenzwertig" ausfiel?

    Wie lange wäre ich voraussichtlich noch ansteckend für andere?

    Glauben Sie, dass ich - weil kein Ausfluss gegen war und ist - eher von einem anderen Infekt ausgehen kann (z. B. Pilz). Der Ausgang der Harnröhre ist manchmal ganz leicht gerötet (vielleicht auch vom vielen Urinieren? trinke 3-4 Liter Tee+Wasser am Tag). Zudem kann ich nicht wirklich bewerten, ob der Ausgang rundum nicht ein klein wenig "wulstiger" ausfällt als sonst.

    Was wäre Ihr Rat, wie ich weiter vorgehen soll? Weitere Untersuchungen, Medikationen oder einfach abwarten?

    Morgen gehe ich zu einem Internisten der auch Pneumologe und Allergologe ist, um per Abstrich Chlymydia Pneumoniae abchecken zu lassen.

    VIELEN HERZLICHEN DANK FÜRS GEDULDIGE LESEN UND NATÜRLICH DIE ANTWORTEN. :-)

    Viele Grüße!!!


  • Re: 3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre


    Der Text zu lang... die Fragen zu reichhaltig....... zudem auch in dieser Form kaum zu beantworten.......!!
    Ich stelle noch einmal fest, dass der Nachweis der Chlamydien und Mykoplasmen durchaus oft falsch negative Ergebnisse liefert.
    C. pneumonieae halte ich in Ihrem Kontext für sehr unwahrscheinlich. Die antibiotische Therapie sollte ausreichend lang sein. Die klinische Besserung der Beschwerden bestimmt vor allem die Beurteilung des Erfolges der Therapie.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: 3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre


      hallo!

      grundsätzlich erst mal danke für die antwort.
      ich hatte mich bemüht - zum ende einer sicherlich auch notwendigen ausreichenden erklärung des gesamtsachverhaltes - die fragen strukturiert untereinander zu schreiben und mir erhofft, dass sie kurz und knapp jeweils etwas darunter schreiben, wie auch bei anderen durchaus längeren forentexten... dies zumal ich den eindruck hatte, dass hier viele die gleichen fragen quälen, die damit en block beantwortet würden. :-)

      ich wäre dankbar, wenn sie mir diese wesentliche frage mit ihrer einschätzung beantworten könnten: :-)

      Ich habe am 3. Tag nach der letzten Einnahme von Azithromicin (nach ca. 14 Tagen AB insgesamt) immer wieder noch ein Brennen/Kneifen im vorderen Teil der Harnröhre (und natürlich noch den Reizhusten). In diesem Forum habe ich verschiedene Antworten gelesen, wie lange die Beschwerden noch nach Ende der Einnahme von AB bestehen bleiben können. Mal hieß es 2-3 und mal 6-8 Wochen.... Wovon kann ich realistisch ausgehen? Und meinen Sie, dass die 10 Tage DC sowie 3 Tage AZT ausreichend waren?

      vielen dank und beste grüße :-)

      Kommentar


      • Re: 3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre


        Wie gesagt... Reizhusten und Brennen bringe ich nicht in Verbindung. Ich mache die antibiotische Therapie stets 3 Wochen .... ob Ihre Therapie ausreicht kann ich nicht sagen. Auch hier..... die Klinik ist entscheidend!! 6-8 Wochen nach Ende der antibiotischen Therapie würde ich schon warten.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

        Kommentar



        • Re: 3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre

          Guten Morgen!
          Auch ich wende mich an diesen Thread, weil ich hoffe, dass hier irgend jemand inzwischen Lösungen für diese Probleme kennt.

          Vor 3 Wochen hatte ich bei einer Ejakulation einen leicht stechenden Schmerz unterhalb der Eichel, in der Region des Vorhautbändchens. Es fühlte sich so an, alsob dort ein kleines Körnchen in der Harnröhre sitzen würde. Danach begann die Harnröhre zu brennen, gefühlsmäßig würde ich sagen nur die ersten 2cm von der Öffnung an. Anfangs ließ sich das tagsüber aushalten, der Schmerz trat meistens nur bei einer Erektion auf, zusätzlich dann ein leichter Druckschmerz an der Unterseite des Penisschaft.
          Gleichzeitig einher ging ein plötzliches "Nachwassern" beim Urinieren.
          Salopp formuliert, ich pinkelte, schüttelte ab, packte ein (wie immer) - und hab mir dann durch Resturin die Unterhose eingenässt. Dies ist nachwievor so.
          An Sexualität ist seitdem nicht zu denken, da die Schmerzen dadurch stärker werden. Schmerzmittel helfen gar nicht! Ich habe Ibuprofen 600, Novalgin und sogar Tilidin ausprobiert; ohne irgendeine Wirkung, bzw. Schmerzverbesserung.
          Letzte Woche war ich beim Urologen. Es wurde eine Urinprobe und Spermaprobe genommen, sowie ein äußerst schmerzhafter Harnröhrenabstrich gemacht. Bei diesem Abstrich und danach brannte die Harnröhre in meiner Eichel wie Feuer - ohne Übertreibung.
          Seit einer Woche brennt die Harnröhre nun auch tagsüber permanent, Linderung erfahre ich nur wenn ich in einem warmen Sitzbad sitze, direkt danach wieder Brennen.
          Nachts wache ich, sobald mein Penis ergiert, durch den Schmerz.
          Ich schlafe keine Nacht mehr durch, nur von Stunde zu Stunde.
          Heute durfte ich beim Urologen anrufen, um die Ergebnisse abzufragen.
          Resultat: Kein Befund! Urin in Ordnung! Sperma in Ordnung! Abstrich in Ordnung!
          Aber: Ich habe die Schmerzen!
          Natürlich habe ich die Leidensgeschichten hier im Forum verfolgt - und nun habe ich Angst, dass auch ich ewig mit diesen Schmerzen leben muss.
          Ich bin 42 Jahre alt.
          Ist einem meiner Liedensgenossen hier inzwischen geholfen worden - und wenn ja, wie?

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          • Re: 3 Wochen leichtes Brennen der Harnröhre

            Es muss nicht wirklich doppelt sein....

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