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Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
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Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, Meine angeblich abakterielle Prostatitis wurde auf Verdacht mit dem Gyrasehemmer Ciprofloxacin behandelt. Die Beschwerden waren nach 2 Tagen komplett weg. Allerdings hatte ich heftige Nebenwirkungen: Gelenk- und Nervenschmerzen, der Arzt riet zum Abbruch der Behandlung. Ein anderer Arzt fand nun im Ejakulat eine starke Entzündung mit E.Coli. Das Labor erstellte ein Antibiogramm, wonach der Keim auf Cefpodoxim empfindlich ist, was ich verschrieben bekam. (2x 200mg für 20 Tage). Ich vertrage es sehr gut. Anders als bei Cipro merke ich nach 2 Tagen aber keinerlei Besserung. Dringen Cephalosporine ausreichend in die Prostata ein? Danke und GrußStichworte: -
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Hallo, ich bin zwar nicht der Dr hier aber seit langem an Prostatitis erkrankt... Cephalosporine gehen bei Prostatitis, erst recht wenn sie wirksam in deinem Antibiogramm waren. Nach 2 Tagen kannst du noch überhaupt nichts erwarten. 20 Tage muss eine Kur mindestens sein und die Beschwerden dauern auch oft noch wochenlang nach abgeschlossener erfolgreicher Antibiotikakur an.
Das kannst du alles 1000fach im Internet lesen...
LG
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Cephalosporine sind geeignete Antibiotika, wenn sie auf den Keim wirken.... lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe auch gelesen, dass es mitunter länger dauert, bis man eine Wirkung verspürt, bei mir war es jedoch vor 3 Jahren (damals Amoxicillin) und bei der jetzigen Prostatitis mit Ciprofloxacin nach 2 Tagen wieder gut, daher meine Erwartungshaltung...
Folgendes würde mich interessieren:
1. Wenn die Prostatitis an sich häufig durch E.Coli verursacht wird und Cephalosporine i.d.R. gut gegen E.Coli wirken, warum findet man diese Arzneimittel nie als Standardtherapeurika gegen Prostatitis? Meist liest man nur von Fluorchinolonen, Cotrimoxazol und z.T. von Doxycyclin... Mein Arzt sagte, dass auch Azithromycin häufig gut gegen E.Coli-Prostatits wirke. Auch das findet man nirgendwo.
2. Sollte ich das Antibiotikum wechseln, wenn ich nach 1 oder 2 Wochen keinerlei Wirkung verspüre, wo die Beschwerden bei Cipro doch so schnell nachließen?
Danke und Gruß
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Diese Frage kann ich nicht ohne Weiteres beantworten. Sicher machen aber Cephalosporine mehr Nebeneffekte und sie wirken auf eine Reihe von Keimen auch nicht, die hier bedacht werden müssen.....
Insgesamt ist ein Antibiotikum immer dann sinnvoll, wenn:
1. es dort ankommt
2. auf den Keim wirkt
Lieben Gruss
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
Ich habe noch zwei Fragen zur Prostatitis:
1. Ist es generell sinnvoll, nach (oder vor?) Abschluss der Antibiotikatherapie eine Kontrolluntersuchung des Spermas zu machen, um festzustellen, ob die Baktierien weg sind?
2. Meine Behandlung dauert 3 Wochen. Sollte sie erfolgreich gewesen sein: Wann kann man erfahrungsgemäß mit einer Besserung der Symptome rechnen? Bislang (knapp 2 Wochen) habe ich keine Besserung verspürt. Die Beschwerden kommen und gehen so wie vorher auch.
Danke & Gruß
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Ist bei der E.Coli-Prostatitis generell eigentlich eine Partnerbehandlung sinnvoll? Meine Beschwerden sind nun besser, aber ich habe etwas Angst, dass meine Freundin das symptomlos in sich trägt und ich mir das als Ping-Pong wieder einfange.
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Re: Cephalosporine bei bakterieller Prostatitis
Ich wüsste noch gerne, wie man einer E.Coli-Prostatitis in Zukunft vorbeugen kann. Wie gelangen diese Bakterien typischerweise zur Prostata?
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